Im Rahmen des Co-Innovation Lab der Hochschule München haben zehn Master- und Bachelorstudierende aus den Fakultäten BWL & IT im Sommersemester 2021 für das Museum of London (MoL) ein Konzept für ein datengetriebenes Facility Management entwickelt und umgesetzt.
Abhängigkeiten auflösen
Das Museum of London dokumentiert die Geschichte der britischen Hauptstadt von der Prähistorie bis zur Neuzeit. In einer Vielzahl von Galerien über die Etagen des Gebäudes werden verschiedene Exponate gezeigt, die zu jeder Zeit bestimmte konstante Umgebungsbedingungen benötigen, von denen nicht abgewichen werden sollte. Wenn Fehler auftreten sollte der Facility Manager (FM) so schnell wie möglich reagieren.
Die Identifizierung und Lokalisierung von Problemen nahm enorm viel Zeit in Anspruch und machte das Museum abhängig von einem externen Dienstleister, der auf die Daten, die im Gebäude erhoben wurden zugreifen konnte, was allerdings den Prozess weder beschleunigte noch nachhaltig machte.
Die zentrale Aufgabe lag darin, die bestehenden Gebäudedaten auf einer Plattform so zu integrieren und visualisieren, dass der Facility Manager direkt mit dieser einen zentralisierten, transparenten und detaillierten Einblick in die Gebäudedaten erhält, um ein besseres Verständnis über das Gebäude zu erhalten und sowohl schneller als auch selbständiger auf jegliche Veränderungen reagieren zu können.
Echte Mehrwerte schaffen
Dazu wandte sich das Museum of London, vertreten durch Steve Watson (Client & Technical Lead, MoL) und John Iaciofano (Customer & Facility Manager, MoL), an das Co-Innovation Lab der Hochschule München. Das zehnköpfige Projektteam wurde dabei von Prof. Dr.-Ing. Holger Günzel und Prof. Dr. Lars Brehm (beide MUAS – Lecturer), den Coaches Hans-Jürgen Haak (MUAS – Coach) und Lars Schmitz (Amazon – Coach), und dem Doktoranten Maximilian Günzel (MUAS – SME) unterstützt.
Kundenzufriedenheit auf allen Ebenen
Steve Watson bewertet das Engagement des Co-Innovation Labs folgendermaßen: „Das Projektteam ist für das Museum of London den ersten Schritt gegangen, um unsere Gebäudedaten für uns nachvollziehbar zu machen, und mehr datengesteuerte Entscheidungen zu ermöglichen. Technische, organisatorische sowie betriebswirtschaftliche Aspekte wurden beleuchtet. Dadurch stellt das Arbeitsergebnis eine gute Grundlage für weitere Planungen in diesem Bereich dar.“
Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.
Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:
- Webseite Co-Innovation Lab: https://www.co-inno-lab.org/
- Webseite DTLab: https://hm.edu/dt-lab/ & Challenge auf der DTLab-Website