PondPatrol: ein entscheidender Beitrag zur Bekämpfung der globalen Trinkwasserknappheit



In enger Zusammenarbeit mit dem BioTech Start-up SALGI hat ein Beraterteam des Co-Innovation Labs der Hochschule München eine innovative Lösung zur Prozessüberwachung entwickelt. Mithilfe einer permanenten und automatisierten Überwachung namens PondPatrol werden die Wachstumsbedingungen von Mikroalgen verbessert. Die Mikroalgen wachsen in Salzwasser, entziehen diesem Salz und sind somit der wichtigste Bestandteil einer nachhaltigen, energiearmen Wasserentsalzung von SALGI. Durch die Optimierung dieses Prozesses durch PondPatrol können die Algen effizienter wachsen und somit Salzwasser schneller in Trinkwasser verwandelt werden.

Einsatz des PondPatrol Trübungssensors im Labor von SALGI durch Uxía Garcia, Bio-Ingenieurin

Salgi adressiert das Problem der globalen Trinkwasserknappheit

Obwohl ca. 71% der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt ist, mangelt es an sauberem Trinkwasser. SALGI adressiert diese Herausforderung mit einem nachhaltigen Ansatz: die Nutzung von Mikroalgen zur Entsalzung von Meerwasser. Doch Mikroalgenkultivierung ist ein komplexer Prozess, der von zahlreichen Faktoren abhängt. Das Wachstum der Algen kann nur sichergestellt werden, wenn alle einwirkenden Parameter, wie z. B. Lichteinfall, Temperatur, pH-Wert oder Leitfähigkeit des Wassers, in einem idealen Bereich liegen. Um dies gewährleisten zu können und ein Algensterben zu verhindern, ist ein hoher manueller Testaufwand erforderlich. An dieser Stelle setzt PondPatrol an.

PondPatrol ebnet den Weg für einen automatisierten und kontrollierten Entsalzungsprozess

PondPatrol bietet eine automatisierte Lösung zur Überwachung und Analyse des Algenwachstums. Mithilfe von Sensoren werden Daten zu Temperatur, Leitfähigkeit und Trübung gemessen, welche in einem digitalen Dashboard visualisiert werden. Die Sensoren erfassen kontinuierlich Werte der relevanten Parameter, wodurch manuelle Messungen redundant werden. Die gesammelten Daten werden in Echtzeit auf dem Dashboard sowohl in tabellarischer als auch in grafischer Form dargestellt und können nach Zeitraum, Paramater und Pond gefiltert werden. Durch das automatisierte Prozessmonitoring und die Parameter-Kontrolle mit Warnsignalen unterstützt PondPatrol demnach den operativen Produktionsbetrieb von SALGI.

Mit PondPatrol sparen wir nicht nur Zeit in unseren operativen Aufgaben, sondern tragen durch einen optimierten Entsalzungsprozess schneller dazu bei, den Zugang zu sauberem Trinkwasser weltweit zu verbessern.“ – Thomas Kinkeldei, CEO von SALGI

Die Zusammenarbeit im Projekt ermöglicht große Erfolge

Um PondPatrol zu entwickeln, bedurfte es einer interdisziplinären Zusammenarbeit aus Bachelor- und Masterstudenten der Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Computer Science und Applied Business Innovation im Auftrag des Co-Innovation Labs der Hochschule München. Im Rahmen des DT Labs unter der fachlichen Betreuung von Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke, Prof. Dr. Holger Günzel, Hans-Jürgen Haak und Prof. Dr. Markus Thimmel, arbeitete das Team in einem agilen Setup. Durch den unterschiedlichen Background der einzelnen Projektmitglieder mussten sie sich in den Fachbereich und die Sichtweisen des jeweils anderen hineinversetzen, um gemeinsam ein definiertes Ziel realisieren zu können. Letztendlich konnte das Team gemeinsam eine Lösung auf die Beine stellen, die ein großes Potenzial für die Zukunft birgt.

Das Team hinter PondPatrol: (hinten) Elisa Wurst, Anna Müller, Tadashi Toyokawa, David Mitlewski, Dominik Allgöwer, Dimitri Krivoj, (vorne) Jessica Müller, Lena Ruffertshöfer, Mirna Rodic, Antonia Meyer. Fotograf: Daniel Maier.

PondPatrol: eine Lösung mit großem Skalierungspotential

PondPatrol ist skalierbar und kann zukünftig durch weitere Hard- und Softwarekomponenten ergänzt werden. So können beispielsweise neue Sensoren installiert werden, die weitere Parameter wie den CO2-Gehalt oder den pH-Wert des Wassers messen. Ebenso kann das Dashboard durch weitere Funktionen, beispielsweise eine KI-Integration, ergänzt werden. Um PondPatrol auch für den Einsatz in großflächigen Kultivierungsanlagen zu skalieren, kann es in sogenannten Raceway Ponds angewendet werden und unter realen Bedingungen, wie z. B. ausgewählten Bereichen des Mittelmeers, getestet werden.

Das Beraterteam des Co-Innovation Labs der Hochschule München glaubt fest an die Zukunft von PondPatrol und hat das Startup SALGI seiner Vision einen großen Schritt nähergebracht.

Das Team

An dieser Lösung haben Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen der BWL und Informatik zusammengearbeitet. Die Leitung lag bei den Professoren Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak als agilem Coach.

About the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.

Team: PondPatrol

SmartVent: Innovative Lüftungssteuerung für das Audimax der Hochschule München

In den Hörsälen der Hochschule München weht ein frischer Wind der Innovation! Ein interdisziplinäres Expertenteam aus dem Co-Innovation Lab hat eine clevere Lösung entwickelt, um die Effizienz der bestehenden Lüftungsanlage zu verbessern. Das Projekt „SmartVent“ zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und gleichzeitig Energiekosten zu senken.

Dashboard Smartvent

Die Herausforderung

Bislang lief die Lüftungsanlage im Audimax tagsüber ununterbrochen – unabhängig davon, ob der Raum genutzt wurde oder nicht. Dies führte zu unnötig hohem Energieverbrauch und suboptimalen Raumtemperaturen. SmartVent ist eine semi-automatisierte Steuerung, die den Grundstein für eine zukünftige Vollautomatisierung legt. Basierend auf den Daten des Systems schaltet die Lüftung außerhalb der Nutzungszeiten ab und wird rechtzeitig vor Veranstaltungen wieder aktiviert.

Was bietet SmartVent?

  • Eine benutzerfreundliche Webseite, optimiert für verschiedene Endgeräte
  • Login über den Account der Hochschule München
  • Wochenansicht und Heatmap zur Darstellung häufiger Vorlesungen
  • Übersicht über Sonderveranstaltungen

Der Hausmeister nutzt diese Informationen, um die entsprechenden Einträge im Heizungs- und Lüftungssteuerungsprogramm vorzunehmen. Zusätzlich gibt es eine Ansicht für die Aufgaben der kommenden Woche, die notwendige Anpassungen im Heizungskalender anzeigt.

Stimmen zum Projekt

Herr Schneider (HM Gebäudemanagement): „Ich bin sehr zufrieden mit der aktuellen Lösung der Studenten – vor allem mit der schnellen Implementierung. Obwohl noch viel Arbeit vor uns liegt, ist SmartVent ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und effizienteren Campus. Das Projekt zeigt, wie studentische Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu praktischen Lösungen führen können, die sowohl der Umwelt als auch dem Geldbeutel zugutekommen.“

Das Team

An dieser Lösung haben Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen der BWL und Informatik zusammengearbeitet. Die Leitung lag bei den Professoren Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak als agilem Coach.

About the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

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Autoren: Smartvent

HM-Nachhaltigkeitsportal: So transformiert ein Team des Co-Innovation Lab den Umgang mit Nachhaltigkeitsdaten an der Hochschule München

Wie viel Strom verbraucht die Hochschule München (HM) eigentlich pro Jahr? Solche Fragen erreichen das Nachhaltigkeitsteam der HM unter anderem von interessierten Studierenden und zeigen das steigende Interesse am Thema Nachhaltigkeit. Informationen zu Ressourcenverbräuchen sind dabei für das Monitoring des Gebäudemanagements, für Klimaschutzberichte oder auch für Studien- und Forschungsarbeiten relevant. Nun hat ein Team von Studierenden des Co-InnovationLab der HM ein Nachhaltigkeitsportal entwickelt, welches Informationen, Daten und Erklärungen zu betrieblichen Verbräuchen sammelt und bereitstellt.

Beispiel Energieverbrauch

Ressourcenverbräuche markieren ein zentrales Interessengebiet

Neben allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen sieht sich die Hochschule München auch einem großen internen Interesse zum Thema Nachhaltigkeit gegenüber. Besonders die betrieblichen Verbräuche stehen hierbei im Fokus und werden von den diversen HM-Stakeholdern für Monitoring, Lehre oder Reporting vielfach nachgefragt. Obwohl bereits intelligente Energiesensoren und Systeme zur Darstellung von Verbrauchsdaten in einigen Gebäuden existieren, werden diese Daten noch nicht automatisiert verarbeitet, interessierten Parteien zugänglich gemacht oder in Reports genutzt. Dies führte bisher zu zahlreichen Anfragen beim Nachhaltigkeitsteam und daraus resultierenden manuellen Ermittlungen der Energieverbräuche durch das Gebäudemanagement. Aber damit ist mithilfe des Nachhaltigkeitsportals nun Schluss!

Das Nachhaltigkeitsportal als umfassende Lösung

Diese Probleme werden durch das Nachhaltigkeitsportal auf zwei Arten gelöst:

  1. Nachhaltigkeitsthemen auf einen Blick: Ein HM-interner Confluence-Bereich bietet einen Überblick zu Nachhaltigkeitsinformationen als Erklärung zu den betrieblichen Daten, z.B. Ausführungen darüber, was eine Kilowattstunde oder nicht-erneuerbare Energien sind, oder wie Treibhausgasäquivalente berechnet werden.
  2. Datenanalyse leicht gemacht: Gleichzeitig wurde eine intuitive Analytics-Plattform mithilfe des open-source Tool Metabase aufgebaut, die es ermöglicht, echte Energieverbräuche der HM mit minimalem Aufwand aufzubereiten und in aufschlussreichen Dashboards zu präsentieren.

Die Zukunft des Nachhaltigkeitsportals ist vielversprechend

Dank der einfachen Bedienbarkeit der Analytics-Plattform können künftig weitere Datenquellen wie Abfall- oder Wasserdaten hinzugefügt, und die bestehenden Dashboards erweitert werden. Insgesamt fördert das Portal somit die transparente Kommunikation, reduziert die Datenanfragen und stärkt das allgemeine Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit. Damit markiert das Nachhaltigkeitsportal einen wichtigen Schritt für mehr Transparenz in den Ressourcenverbräuchen der HM und ermöglicht einen nachhaltigen Umgang mit den Daten und Ressourcen im HM-Betrieb. Auch das Nachhaltigkeitsteam ist begeistert: „Für die HM ist besonders wertvoll, dass über die Plattform Nachhaltigkeitsdaten an einer zentralen Stelle transparent und verständlich dargestellt werden können.“

Das Team

An dieser Lösung haben Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen der BWL und Informatik zusammengearbeitet. Die Leitung lag bei den Professoren Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak als agilem Coach.

About the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

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Team Nachhaltigkeitsportal

Gasverbrauchsmessung neu gedacht by Umweltinstitut und Co-Innovation Lab

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zunehmend an Bedeutung gewinnen, hat das Co-Innovation Lab der Hochschule München in Kooperation mit dem Umweltinstitut München die Applikation Powermate entwickelt. Powermate ist eine innovative und einfache Lösung zur Überwachung des Gasverbrauchs im Haushalt. Die Applikation bietet nicht nur tiefgehende Einblicke in den Gaskonsum. Durch Visualisierung soll die Lösung zudem dabei unterstützen, Nutzer für ihre aktuelle Verbrauchsstruktur zu sensibilisieren und dementsprechend hinzuführen zu einem umweltbewussteren Umgang mit der Ressource Gas.

Powermate Hardware mit Gaszähler

„Energiesparen ist in aller Munde, aber um Energie zu sparen, muss erst mal gemessen werden, wie groß der eigene Energiebedarf ist und welche individuellen Verhaltensänderungen eine nennenswerte Einsparung bedeuten.“ Dr. Leonard Burtscher, Referent für Energie- und Klimapolitik, Umweltinstitut

Gas ist immer noch auf Platz 1 der Wärme in deutschen Haushalten. Es gibt jedoch weiterhin leider keine intuitiven, digitalen Lösungen zur Überwachung des Verbrauchs, wie sie etwa bei Strom oder Wasser schon lange existieren. Für Personen in Mietwohnungen ist es aufgrund räumlicher Gegebenheiten oft unbequem, den Gasverbrauch in regelmäßigen Abständen zu ermitteln. Für Eigenheimbesitzer sieht es nicht viel besser aus. Zwar haben diese zumeist direkten Zugang zu ihrem Gaszähler. Der Zähler befindet sich jedoch in vielen Fällen im Keller, wodurch ein stetiges Sichten des Verbrauchs ebenfalls wenig intuitiv erscheint. Können Nutzer nicht intuitiv und zu jedem Zeitpunkt ihren Verbrauch einsehen, so stellt sich schnell ein Gefühl der Handlungsunfähigkeit beziehungsweise Gleichgültigkeit ein.

Powermate App

Basierend auf dieser Ausgangssituation hat ein interdisziplinäres Studierendenteam an der Hochschule München, bestehend aus Betriebswirtschaftsstudierenden (Asso Sangana, Josef Högel, Daniel Maier, Louis Holtkamp und Sophia Eberl) und Informatik-Studierenden (Tobias Lewald, Fabian Pfaff, Julia Holzner und Konstantin Schwarz), die Lösung Powermate entwickelt, durch welches das eben beschriebene Problem der Vergangenheit angehören dürfte. Mit einem kleinen Gerät, dass jeder Konsument selbst an den Gaszähler anbringen kann, wird der Gasverbrauch gemessen und dem Nutzer auf intuitive Art und Weise in der eigens hierfür entwickelten Smartphone-Applikation dargestellt. Dabei steht die Benutzerfreundlichkeit der Anwendung an oberster Stelle. Mit seiner leicht verständlichen Benutzeroberfläche bietet Powermate eine einfache Möglichkeit, den Gasverbrauch in Echtzeit zu überwachen und zu analysieren. Die Nutzer erhalten dementsprechend ein umfangreiches Wissen über ihren momentanen Verbrauch. Das Wissen über den eigenen Gaskonsum stellt eine wichtige Basis für zukunftsgerichtete Verhaltensänderungen der Konsumenten dar. Dementsprechend wird ein Awareness-Ansatz verfolgt: durch das Vor-Augen-Führen des gegenwärtig sehr hohen Ressourcenverbrauchs sollen Nutzer dazu motiviert werden, diesen zukünftig zu reduzieren. Das studentische Team möchte mit ihrer Applikation so allen voran den flexiblen Verbrauch angehen, der in Deutschland etwa bei 10% – 20% liegt. Flexibler Verbrauch – das ist diejenige Ressourcenaufwendung, die theoretisch auch eingespart werden könnte, ohne dass es zu jeglichen Einschränkungen der Lebensqualität kommt.

Zum jetzigen Zeitpunkt haben bereits verschiedene Unternehmen aus der Energiebranche Interesse an der Lösung kundgetan: Wer weiß: vielleicht könnten Sie schon bald mit Powermate die Zukunft des Gasenergiemanagements in Ihrem Zuhause erleben.

About the Co-Innovation Lab

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Team: Powermate

BBF GmbH verbessert Datenmigrationsprozess durch innovatives Requirements-Dokument

Dank des neu entwickelten Requirements-Dokuments kann die BBF GmbH in Zukunft Datenmigrationsprozesse effizienter validieren und dabei Ressourcen optimieren.

Abschlusspräsentation zum Projekt

In Zusammenarbeit mit der BBF GmbH und den Studierenden Amadeus Schmid und Sebastian Geißinger von der Hochschule München wurde ein neues Requirements-Dokument entwickelt. Das Dokument dient der besseren Quantifizierung und Klassifizierung von Anforderungsschwerpunkten bei Kunden, die eine Migration ihrer Applikationen in eine Cloud planen. Die Herausforderung bestand bisher darin, sicherzustellen, dass nach Anpassungen und Migrationen alle Prozesse genauso effizient wie zuvor funktionieren und die Daten zügig validiert werden. Um diese Herausforderung zu bewältigen, bedarf es eines detaillierten Requirements-Dokuments, um die Qualität der Migration zu gewährleisten. Die Ergebnisse ermöglichen ein explizites Priorisieren und Erfassen von Kundenwünschen, genauso wie eine bessere Kundenansprache im Vertrieb.

Die BBF GmbH unterstützt seit mittlerweile über 27 Jahren Unternehmen in den Bereichen Daten- und Informationsmanagement. Die Kunden von BBF werden in sämtlichen Themen unterstützt, welche die Beschaffung, Bewirtschaftung und Integration sowie die Analyse, Auswertung und Visualisierung von Daten betreffen. Durch ihre langjährige Erfahrung, insbesondere im Umgang mit komplexen Datenintegrationsprozessen, bietet BBF ihren Kunden eine zuverlässige Grundlage für datengetriebene Geschäftsmodelle.

„Das Requirements-Dokument des Co-Innovation Labs hat sich als Schlüsselressource erwiesen, die uns dabei geholfen hat, präzise auf die Bedürfnisse unserer Kunden, die eine Migration vorhaben einzugehen und komplexe Anforderungen in der Datenvalidierung klar zu strukturieren. Eine unverzichtbare Unterstützung für den Erfolg bei der Kundenansprache und als Maßgabe unserer Migrations-Projekte.“ Erwin Grießer, Geschäftsführer BBF GmbH

Das vom Co-Innovation Lab entwickelte Requirements-Dokument bietet eine optimale Unterstützung für die BBF GmbH, insbesondere in der Kundenansprache bei Migrationsprojekten von Datenintegrationsanwendungen. Zur Migration und Validierung von Datenintegrationsprozessen ermöglicht das strukturierte Dokument eine klare Identifikation von Aufgaben, Hürden und Herausforderungen.

„Durch das von Co-Innovation Lab entwickelte Requirements-Dokument sparen wir wertvolle Zeit bei der Identifikation und Umsetzung spezifischer Kundenanforderungen im Bereich Cloudmigration. Die klare Strukturierung und präzise Erfassung ermöglichen es uns, maßgeschneiderte Lösungen schneller und effizienter bereitzustellen. Dies stärkt nicht nur die Qualität unserer Dienstleistungen, sondern eröffnet uns auch die Möglichkeit, neue Projekte und Herausforderungen im Bereich Datenmanagement zügig anzugehen.“ Benjamin Böhm, Geschäftsführer BBF GmbH

Team Amadeus Schmid & Sebastian Geißinger

Interaktive Lesemappen für inhaftierte Jugendliche

Das Co-Innovation Lab der Hochschule München hat in Zusammenarbeit mit KonTEXT e.V. Leseprojekt eine maßgeschneiderte Bildungslösung entwickelt. In Kooperation mit Frau Prof. Dr. Steindorff-Classen von KonTEXT wurde im Rahmen des Co-Innovation Labs eine Lösung gesucht wie Bildungsinhalte an inhaftierte Jugendliche neu vermittelt werden können.

Austausch und Vorstellung der ersten Ergebnisse im KonTEXT Culture Lab an der Hochschule München
am 21.12.2023; von links: Rudolf Rassochin, leider unbekannt, Caroline Steindorff-Classen, Felix Murr

Die Herausforderung
Inhaftierte Jugendliche befinden sich oft in einer Umgebung, die wenig Zugang zu stimulierenden und interaktiven Bildungsressourcen bietet. Gleichzeitig prägen die rasante digitale Entwicklung und die Omnipräsenz von Social Media die Erwartungen und das Verhalten junger Menschen. Sie sind digitale Inhalte gewohnt, die schnell, interaktiv und visuell ansprechend sind. Diese Veränderungen in der Medienlandschaft und das veränderte Konsumverhalten stellen besondere Herausforderungen dar, wenn es darum geht, Jugendliche für das Lesen und Lernen zu begeistern, insbesondere in einer restriktiven Umgebung wie dem Gefängnis.

Die innovative Antwort
Das Projektteam mit Rudolf Rassochin und Felix Murr hat mithilfe des Tools „Lumi“ bereits bestehende „analoge“ Lesemappen, die speziell auf die Bedürfnisse und Umstände der Zielgruppe zugeschnitten sind, im Rahmen eines Prototyps interaktiv umgesetzt und einen Leitfaden zur Umsetzung weiterer Lesemappen erstellt. Anhand des Leitfadens werden die Mitarbeitenden von KonTEXT dazu befähigt, eigenständig das Tool „Lumi“ für die Umsetzung von interaktiven Lesemappen zu nutzen. Diese Lesemappen nutzen interaktive Elemente, um das Engagement zu fördern und die Lernmaterialien ansprechender zu gestalten. Durch die Integration von Elementen, die Jugendliche aus ihrer digitalen Welt kennen, wie interaktive Aufgaben, Multimedia-Inhalte und spielerische Elemente, wird das Bildungserlebnis bereichert und an die digitalen Gewohnheiten angepasst. Projektgründerin Prof. Dr. Steindorff-Classen wird in einem nächsten Schritt den prototypischen Einsatz der interaktiven Lesemappen in Haftanstalten vorbereiten.

Team Rassochin und Murr

Von Daten zu Wissen im Landratsamt Traunstein

Ein Beraterteam des Co-Innovation Lab der Hochschule München hat im Rahmen eines Projekts ein Vorgehensmodell mit Handlungsempfehlungen für die Konzeptionierung sowie Implementierung eines Wissensmanagementsystems entwickelt, das alle wesentlichen Bausteine auf strategischer sowie operativer, behördlicher Ebene berücksichtigt.

Gemeinsames Zoom Meeting Lucas Häusler (o.l.), Sebastian Zeitler (o.r.), Janina Lödding (u.l.), Marko Just (u.r.)

Der Landkreis Traunstein ist eine prosperierende Wirtschaftsregion zwischen der Metropolregion München und dem Wirtschaftsraum Salzburg im südöstlichen Oberbayern. Das Landratsamt Traunstein fungiert dabei als zentrale Verwaltungsinstanz, die eine breite Palette von Aufgaben in verschiedenen Bereichen übernimmt. Diese Aufgaben sind von entscheidender Bedeutung, um das alltägliche Leben der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Traunstein reibungslos zu gewährleisten. Dazu gehören Verantwortlichkeiten in Bereichen wie dem öffentlichen Nahverkehr, Umwelt- und Katastrophenschutz, Bildung, Wirtschaft, Gesundheitswesen und vieles mehr. Daher sieht sich die Verwaltungsbehörde bereits heute und besonders zukünftig mit vielfältigen regionalen Entwicklungsinitiativen konfrontiert.
Um den zunehmenden gesellschaftlichen Anforderungen auch weiterhin gewachsen zu sein, möchte das Landratsamt Traunstein seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zukünftig stärker die Konzentration auf wesentliche Tätigkeiten ermöglichen und somit zeitliche Entlastung schaffen. Somit soll ein stärkerer Fokus auf die Kerntätigkeiten gerichtet und ein inhaltlicher Schwerpunkt auf zunehmend komplexer werdende Themen und zukunftsrelevante Projekte gelegt werden.

Förderung der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit
Es gilt daher, vorhandene Daten und Fachwissen effektiv durch die Entwicklung eines Wissensmanagementsystems zu integrieren. Bereits existierende Datenbestände sowie der Wissensschatz der Mitarbeiter sollen dabei als Grundlage dienen, um relevantes Wissen systematisch aufzubereiten, zu aktualisieren und allen Mitarbeitern der Behörde abteilungsübergreifend zur Verfügung zu stellen. Um ein Vorgehensmodell mit Handlungsempfehlungen für die Konzeptionierung sowie Implementierung eines Wissensmanagementsystems im Landratsamt Traunstein zu entwickeln, kooperierten Janina Lödding und Marko Just mit den beiden Studenten Lucas Häusler und Sebastian Zeitler des Masterstudiengangs Applied Business Innovation, um dieses Vorhaben zu unterstützen. Aufbauend auf den Projektzielen und in enger Abstimmung mit
dem Projektteam galt es, mithilfe einer umfassenden internen Untersuchung, einer zielgerichteten Analyse sowie einer Marktrecherche, einen geeigneten Lösungsvorschlag zu erarbeiten.


Eine Lösung für die Zukunft
Dank der Entwicklung eines Vorgehensmodell mit Handlungsempfehlungen für die Konzeptionierung sowie Implementierung eines Wissensmanagementsystems, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts Traunstein nun gerüstet, ihre Vision Realität werden zu lassen. Bei der abschließenden Vorstellung der Projektergebnisse bestätigen Janina Lödding und Marko Just ihre Zufriedenheit: „Wir danken den Studenten für ihren engagierten Einsatz bei der Konzeptentwicklung eines Wissensmanagementsystems für das Landratsamt Traunstein. Wir freuen wir uns auf Grundlage dieser Ergebnisse aufbauen zu können und das Thema Wissensmanagement in der Verwaltung weiterzuentwickeln.“

Team Zeitler und Häusler

Fraunhofer Venture und Co-Innovation Lab treiben mit EU-Taxonomie branchenspezifische Nachhaltigkeit voran

Im Rahmen der Anpassung an die EU-Taxonomie für nachhaltiges Wirtschaften entstand durch das Co-Innovation Lab der Hochschule München und Fraunhofer Venture eine innovative Zusammenarbeit, die darauf abzielte, die Auswirkungen der EU-Taxonomie, der nicht-finanziellen Berichterstattung (NFR) sowie des Lieferkettengesetzes in verschiedenen Branchen, insbesondere in Bezug auf Kreislaufwirtschaft und Biodiversität, zu verstehen und anzugehen.

Das Projektteam während der Durchführung des Design Thinking Workshops über Teams im Dezember 2023 mit Mitarbeitenden der Fraunhofer Gesellschaft – Teilnehmer*innen von links nach rechts: Alina Stahl (Investment Managerin, Fraunhofer Venture), Nam Nguyen (Consultant, Co-Innovation-Lab), Damien Breu (Innovation Manager, Fraunhofer Venture), Anja Graßl (Nachhaltigkeitsmanagerin, Fraunhofer Gesellschaft), Marc Haase (Project Manager, Fraunhofer Venture), Laurenz Darling (Legal Counsel, Fraunhofer Venture), Roland Teves (Investment Manager, Fraunhofer Venture), Manuel Hösle (Investment Manager, Fraunhofer Venture), Linus Frank (Investment Manager, Fraunhofer Venture), Marie Weissbach (Consultant, Co-Innovation-Lab). Bildrechte: Marie Weissbach

Die Einführung der EU-Taxonomie und anderen Nachhaltigkeitsregulierungen stellt eine signifikante Herausforderung für Unternehmen dar, insbesondere in ressourcenintensiven Branchen wie dem Bau- und Medizinsektor. Diese neuen Vorschriften fordern von den Unternehmen, aktiv zu werden und sich mit komplexen Fragen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, um den Anforderungen eines umweltbewussten, zukunftsfähigen Wirtschaftens gerecht zu werden. Es gilt also, innovative Ansätze für nachhaltiges Wirtschaften zu entwickeln, was sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance darstellt, zum globalen Klimaschutz beizutragen und gleichzeitig den Weg für eine zukunftsfähige Wirtschaft zu ebnen.

Anhand identifizierter Schlüsselprobleme konnten durch Design Thinking Workshops innerhalb der Fraunhofer Gesellschaft erste innovative Lösungen für die komplexen Herausforderungen entwickelt werden. Beispiele innovativer Lösungsansätze reichen von der Entwicklung einer umfassenden Matching-Plattform zur Förderung des Zugangs zu nachhaltigen Baustoffen, indem Unternehmen, die Abfälle produzieren, mit solchen, die diese Abfälle wieder als Input benötigen, zusammengeführt werden. Bis hin zu einem KI-basierten Material-Scanning-System, was die Möglichkeit bietet, Material zu scannen und alles rund um Materialeinsatz, -auswirkungen, -rückbau zu erfahren. So soll die Einhaltung der EU-Taxonomie vereinfacht und vor allem die Kreislaufwirtschaft in
ressourcenintensiven Branchen vorangetrieben werden.

Das Beratungsteam des Co-Innovation-Lab Nam Nguyen (unten links) und Marie Weissbach
(unten rechts) zusammen mit Alina Stahl (links) und Manuel Hösle (rechts oben) während den wöchentlichen Meetings zur Besprechung des Projekts.

“Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Unternehmen zu nachhaltigen Innovationen führen kann, die einen echten Unterschied machen. So zeigt es, dass durch gezielte Problemanalysen und kreative Zusammenarbeit innovative und praktikable Lösungsideen entstehen können. Diese Vorgehensweise, die nicht rein technologie-getrieben, sondern problem-basiert und systematisch Lösungsideen auf Basis von Fraunhofer Technologien generiert, möchten wir zukünftig ausbauen. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit, die hierfür einen wertvollen Beitrag geleistet hat!“ Alina Stahl, Investment Managerin bei Fraunhofer Venture (und Absolventin des Masterstudiengangs Applied Business Innovation)

Team Nam Nguyen und Marie Weissbach

Ein Solar-Hybridkocher macht das Kochen in Uganda umweltfreundlicher und effizienter

Eine ambitionierte Frau aus Uganda möchte mit ihrem hybriden solarbetriebenen Herd, dem „Wuja Stove“, das Kochen in Uganda revolutionieren. Das Produkt und ein grobes Konzept gibt es – was fehlt sind vor allem die finanziellen Mittel. Um das Projekt bei Investoren präsentieren zu können, benötigt Eseza Musoki, Gründerin von Conservation & Development (CODE) Uganda Ltd., unter anderem einen Business Plan. Diesen setzt das Beratungsteam des Co-Innovation Lab der Hochschule München auf.

Abschlusspräsentation via Zoom (v.o.n.u.: Barbara Reich (Projektcoachin, IBM Deutschland GmbH), Alina Hafenmayr
(Projektmitglied, CIL), Ulrich Zimmermann (Initiator des Projekts, Zimpertec GmbH & Co KG), Naemi Tamm (Projektmitglied, CIL) und Eseza Musoki (Kooperationspartnerin, CODE Uganda). Fotograf: Alina Hafenmayr

Was macht den „Wuja Stove“ besonders?

Der „Wuja Stove“ ist ein hybrider Herd zum Kochen, der deutsche Solartechnologie von Zimpertec GmbH & Co KG aus Hayingen-Ehestetten integriert. Um eine hohe Qualität sicherzustellen und die lokale Wirtschaft zu stärken, beispielsweise durch wertvolle Arbeitsplätze, wird der „Wuja Stove“ in Uganda lokal hergestellt. Der Kochherd ist mit einem solarbetriebenen Ventilator ausgestattet, der die Zündzeit von 20 Minuten auf nur 5 Minuten verkürzt. Dies löst nicht nur die Effizienzprobleme beim Feuermachen, sondern entlastet unter anderem Frauen, Kinder und Restaurantbetreiber, die durch den langen Prozess viel Zeit mit dem Kochen verbringen. Diese Innovation des hybriden Herdes ist auch angesichts des aktuellen Anstiegs der Holzkohlepreise und der Umweltziele des Landes von hoher Relevanz.

Was sind die nächsten Schritte?

CODE Uganda plant die Produktion zu skalieren, Kapazitätsaufbau zu betreiben und effektive Vertriebs- und Marketingstrategien einzusetzen. Darüber hinaus hat CODE langfristig geplant, die Herstellung von Bambusbrikett/Pellets zu fördern, um den Gesamt-CO2-Fußabdruck zu verringern, Arbeitsplätze zu schaffen sowie Umweltprobleme wie Erosion und Überschwemmungen anzugehen. Um dies zu ermöglichen ist die Gründerin auf finanzielle Hilfe angewiesen und benötigt einen Business Plan zur Unternehmenspräsentation.

Der „Wuja Stove“ in Benutzung (stolz präsentiert von Eseza Musoki (in der Mitte) und Familie in Uganda). Fotograf:
Unbekannt

Ein erfolgreicher Projektabschluss

Die Gründerin von CODE Uganda Eseza Musoki war sichtlich zufrieden und bedankte sich bei dem Beratungsteam bestehend aus den Studentinnen Alina Hafenmayr und Naemi Tamm des Masterstudiengangs Applied Business Innovation mit den Worten: „It was a great experience working with Alina and Naemi to develop our business plan. We missed many opportunities without a Business Plan, now that CODE has a detailed business plan we are going to attract investors and reach our dream of every woman in Uganda to cook with an efficient modern hybrid solar stove.” Unterstützt wurde das Team des Co-Innovation Lab durch Projektcoachin Barbara Reich (IBM Deutschland GmbH).

Team Alina Hafenmayr und Naemi Tamm

Salesforce und Hochschule München virtualisieren das Salesforce Innovation Center (SIC)

Die studentische Beratung des Co-Innovation Lab (CIL) der Hochschule München konzipierte in einem 3-monatigen Projekt eine virtuelle Lösung für die exklusiven Kundenmeetings des Salesforce Innovation Centers (SIC).

Einblicke in die ausgewählten Tools SCOOCS und Rooom

Salesforce, bekannt für sein Customer Relationship Management System (CRM) und wegweisende Cloud-Dienste, präsentiert seine Produktinnovationen und kundenspezifischen Lösungen innerhalb ihrer exklusiven SICs. Dazu laden sie ihre Kunden an einen ihrer weltweiten Standorte ein, innerhalb Deutschlands an den Standort nach München. Die Herausforderungen, die sich aus Reisebeschränkungen und der Abhängigkeit von physischen Treffen ergaben, veranlassten Salesforce eine virtuelle Alternative zu suchen. Dafür konsultierte die Firma zwei studentische Beraterinnen der Hochschule München, Luise Maisch und Alisia Vogt, geeignete Tools für die virtuelle Umsetzung zu finden sowie ein Konzept für die Meetings auszuarbeiten.

Kundenspezifische Erlebnisse im Fokus

Wie auch in den vor Ort Meetings sollen auf den Kunden maßgeschneiderte Produkte präsentiert und einzigartige Erlebnisse geschaffen werden. Digitale Grenzen sollen überwunden, aber die Tools gleichzeitig leicht bedienbar sein. „Das Projekt zielt darauf ab, geografische Grenzen zu überwinden und Kundeninteraktionen in eine immersive, benutzerfreundliche digitale Welt zu verlagern“, kommentiert Stefan Fricke, Director of Central Europe SIC. Kunden müssen sowohl von der Firma als auch von der Lösung überzeugt werden und eine persönliche Verbindung aufbauen. Dadurch sollen die übergreifenden Ziele der Neukundengewinnung sowie Kundenbindung erreicht werden. 

Finale Präsentation der Ergebnisse vor Salesforce Mitarbeitenden aus den europäischen Standorten der SICs

Gleich zwei Tools machten das Rennen

Eine hohe Benutzerfreundlichkeit und die interaktive Zusammenarbeit mit Entertainment-Faktor stehen im Fokus der Lösung. Zwei Kriterien, die sich als nicht einfach in einem Tool zu vereinbaren herausstellten. Daher fiel die Wahl für die Umsetzungen des Konzeptes auf zwei Tools. Zum einen auf SCOOCS, eine Web-based Eventplattform, welche eine intuitive UI und leichte Bedienbarkeit bietet. Zum anderen auf Rooom, was als Enterprise Metaverse Solution 3D-Welten abbildet, die zahlreiche Interaktions- und Entertainmentmöglichkeiten bieten.

Abwechslungsreiche Formate für die “Bildschirmbindung”

Die größte Herausforderung besteht darin, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer über die gesamte Dauer eines virtuellen SIC sicherzustellen.  Die Lösung fanden die Beraterinnen in wechselnden Formaten mit interaktiven Elementen. So ist die Agenda darauf ausgelegt, einen Wechsel zwischen klassischen Videocalls, einem 3D-Erlebnis sowie virtuellen Networkingtischen zu bieten, um eine hohe „Bildschirmbindung“ der Teilnehmenden zu erreichen. Unterbrochen wird das Programm durch eine Bildschirmpause mit integriertem Spiel, um auch Zeit zum Durchatmen zu gewähren. „Das Konzept vereint spannende Ansätze, an denen wir nun innerhalb von Salesforce weiterarbeiten werden“, so Fricke.

Team Vogt und Maisch