PondPatrol: ein entscheidender Beitrag zur Bekämpfung der globalen Trinkwasserknappheit



In enger Zusammenarbeit mit dem BioTech Start-up SALGI hat ein Beraterteam des Co-Innovation Labs der Hochschule München eine innovative Lösung zur Prozessüberwachung entwickelt. Mithilfe einer permanenten und automatisierten Überwachung namens PondPatrol werden die Wachstumsbedingungen von Mikroalgen verbessert. Die Mikroalgen wachsen in Salzwasser, entziehen diesem Salz und sind somit der wichtigste Bestandteil einer nachhaltigen, energiearmen Wasserentsalzung von SALGI. Durch die Optimierung dieses Prozesses durch PondPatrol können die Algen effizienter wachsen und somit Salzwasser schneller in Trinkwasser verwandelt werden.

Einsatz des PondPatrol Trübungssensors im Labor von SALGI durch Uxía Garcia, Bio-Ingenieurin

Salgi adressiert das Problem der globalen Trinkwasserknappheit

Obwohl ca. 71% der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt ist, mangelt es an sauberem Trinkwasser. SALGI adressiert diese Herausforderung mit einem nachhaltigen Ansatz: die Nutzung von Mikroalgen zur Entsalzung von Meerwasser. Doch Mikroalgenkultivierung ist ein komplexer Prozess, der von zahlreichen Faktoren abhängt. Das Wachstum der Algen kann nur sichergestellt werden, wenn alle einwirkenden Parameter, wie z. B. Lichteinfall, Temperatur, pH-Wert oder Leitfähigkeit des Wassers, in einem idealen Bereich liegen. Um dies gewährleisten zu können und ein Algensterben zu verhindern, ist ein hoher manueller Testaufwand erforderlich. An dieser Stelle setzt PondPatrol an.

PondPatrol ebnet den Weg für einen automatisierten und kontrollierten Entsalzungsprozess

PondPatrol bietet eine automatisierte Lösung zur Überwachung und Analyse des Algenwachstums. Mithilfe von Sensoren werden Daten zu Temperatur, Leitfähigkeit und Trübung gemessen, welche in einem digitalen Dashboard visualisiert werden. Die Sensoren erfassen kontinuierlich Werte der relevanten Parameter, wodurch manuelle Messungen redundant werden. Die gesammelten Daten werden in Echtzeit auf dem Dashboard sowohl in tabellarischer als auch in grafischer Form dargestellt und können nach Zeitraum, Paramater und Pond gefiltert werden. Durch das automatisierte Prozessmonitoring und die Parameter-Kontrolle mit Warnsignalen unterstützt PondPatrol demnach den operativen Produktionsbetrieb von SALGI.

Mit PondPatrol sparen wir nicht nur Zeit in unseren operativen Aufgaben, sondern tragen durch einen optimierten Entsalzungsprozess schneller dazu bei, den Zugang zu sauberem Trinkwasser weltweit zu verbessern.“ – Thomas Kinkeldei, CEO von SALGI

Die Zusammenarbeit im Projekt ermöglicht große Erfolge

Um PondPatrol zu entwickeln, bedurfte es einer interdisziplinären Zusammenarbeit aus Bachelor- und Masterstudenten der Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Computer Science und Applied Business Innovation im Auftrag des Co-Innovation Labs der Hochschule München. Im Rahmen des DT Labs unter der fachlichen Betreuung von Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke, Prof. Dr. Holger Günzel, Hans-Jürgen Haak und Prof. Dr. Markus Thimmel, arbeitete das Team in einem agilen Setup. Durch den unterschiedlichen Background der einzelnen Projektmitglieder mussten sie sich in den Fachbereich und die Sichtweisen des jeweils anderen hineinversetzen, um gemeinsam ein definiertes Ziel realisieren zu können. Letztendlich konnte das Team gemeinsam eine Lösung auf die Beine stellen, die ein großes Potenzial für die Zukunft birgt.

Das Team hinter PondPatrol: (hinten) Elisa Wurst, Anna Müller, Tadashi Toyokawa, David Mitlewski, Dominik Allgöwer, Dimitri Krivoj, (vorne) Jessica Müller, Lena Ruffertshöfer, Mirna Rodic, Antonia Meyer. Fotograf: Daniel Maier.

PondPatrol: eine Lösung mit großem Skalierungspotential

PondPatrol ist skalierbar und kann zukünftig durch weitere Hard- und Softwarekomponenten ergänzt werden. So können beispielsweise neue Sensoren installiert werden, die weitere Parameter wie den CO2-Gehalt oder den pH-Wert des Wassers messen. Ebenso kann das Dashboard durch weitere Funktionen, beispielsweise eine KI-Integration, ergänzt werden. Um PondPatrol auch für den Einsatz in großflächigen Kultivierungsanlagen zu skalieren, kann es in sogenannten Raceway Ponds angewendet werden und unter realen Bedingungen, wie z. B. ausgewählten Bereichen des Mittelmeers, getestet werden.

Das Beraterteam des Co-Innovation Labs der Hochschule München glaubt fest an die Zukunft von PondPatrol und hat das Startup SALGI seiner Vision einen großen Schritt nähergebracht.

Das Team

An dieser Lösung haben Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen der BWL und Informatik zusammengearbeitet. Die Leitung lag bei den Professoren Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak als agilem Coach.

About the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.

Team: PondPatrol

SmartVent: Innovative Lüftungssteuerung für das Audimax der Hochschule München

In den Hörsälen der Hochschule München weht ein frischer Wind der Innovation! Ein interdisziplinäres Expertenteam aus dem Co-Innovation Lab hat eine clevere Lösung entwickelt, um die Effizienz der bestehenden Lüftungsanlage zu verbessern. Das Projekt „SmartVent“ zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und gleichzeitig Energiekosten zu senken.

Dashboard Smartvent

Die Herausforderung

Bislang lief die Lüftungsanlage im Audimax tagsüber ununterbrochen – unabhängig davon, ob der Raum genutzt wurde oder nicht. Dies führte zu unnötig hohem Energieverbrauch und suboptimalen Raumtemperaturen. SmartVent ist eine semi-automatisierte Steuerung, die den Grundstein für eine zukünftige Vollautomatisierung legt. Basierend auf den Daten des Systems schaltet die Lüftung außerhalb der Nutzungszeiten ab und wird rechtzeitig vor Veranstaltungen wieder aktiviert.

Was bietet SmartVent?

  • Eine benutzerfreundliche Webseite, optimiert für verschiedene Endgeräte
  • Login über den Account der Hochschule München
  • Wochenansicht und Heatmap zur Darstellung häufiger Vorlesungen
  • Übersicht über Sonderveranstaltungen

Der Hausmeister nutzt diese Informationen, um die entsprechenden Einträge im Heizungs- und Lüftungssteuerungsprogramm vorzunehmen. Zusätzlich gibt es eine Ansicht für die Aufgaben der kommenden Woche, die notwendige Anpassungen im Heizungskalender anzeigt.

Stimmen zum Projekt

Herr Schneider (HM Gebäudemanagement): „Ich bin sehr zufrieden mit der aktuellen Lösung der Studenten – vor allem mit der schnellen Implementierung. Obwohl noch viel Arbeit vor uns liegt, ist SmartVent ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und effizienteren Campus. Das Projekt zeigt, wie studentische Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu praktischen Lösungen führen können, die sowohl der Umwelt als auch dem Geldbeutel zugutekommen.“

Das Team

An dieser Lösung haben Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen der BWL und Informatik zusammengearbeitet. Die Leitung lag bei den Professoren Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak als agilem Coach.

About the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.

Autoren: Smartvent

HM-Nachhaltigkeitsportal: So transformiert ein Team des Co-Innovation Lab den Umgang mit Nachhaltigkeitsdaten an der Hochschule München

Wie viel Strom verbraucht die Hochschule München (HM) eigentlich pro Jahr? Solche Fragen erreichen das Nachhaltigkeitsteam der HM unter anderem von interessierten Studierenden und zeigen das steigende Interesse am Thema Nachhaltigkeit. Informationen zu Ressourcenverbräuchen sind dabei für das Monitoring des Gebäudemanagements, für Klimaschutzberichte oder auch für Studien- und Forschungsarbeiten relevant. Nun hat ein Team von Studierenden des Co-InnovationLab der HM ein Nachhaltigkeitsportal entwickelt, welches Informationen, Daten und Erklärungen zu betrieblichen Verbräuchen sammelt und bereitstellt.

Beispiel Energieverbrauch

Ressourcenverbräuche markieren ein zentrales Interessengebiet

Neben allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen sieht sich die Hochschule München auch einem großen internen Interesse zum Thema Nachhaltigkeit gegenüber. Besonders die betrieblichen Verbräuche stehen hierbei im Fokus und werden von den diversen HM-Stakeholdern für Monitoring, Lehre oder Reporting vielfach nachgefragt. Obwohl bereits intelligente Energiesensoren und Systeme zur Darstellung von Verbrauchsdaten in einigen Gebäuden existieren, werden diese Daten noch nicht automatisiert verarbeitet, interessierten Parteien zugänglich gemacht oder in Reports genutzt. Dies führte bisher zu zahlreichen Anfragen beim Nachhaltigkeitsteam und daraus resultierenden manuellen Ermittlungen der Energieverbräuche durch das Gebäudemanagement. Aber damit ist mithilfe des Nachhaltigkeitsportals nun Schluss!

Das Nachhaltigkeitsportal als umfassende Lösung

Diese Probleme werden durch das Nachhaltigkeitsportal auf zwei Arten gelöst:

  1. Nachhaltigkeitsthemen auf einen Blick: Ein HM-interner Confluence-Bereich bietet einen Überblick zu Nachhaltigkeitsinformationen als Erklärung zu den betrieblichen Daten, z.B. Ausführungen darüber, was eine Kilowattstunde oder nicht-erneuerbare Energien sind, oder wie Treibhausgasäquivalente berechnet werden.
  2. Datenanalyse leicht gemacht: Gleichzeitig wurde eine intuitive Analytics-Plattform mithilfe des open-source Tool Metabase aufgebaut, die es ermöglicht, echte Energieverbräuche der HM mit minimalem Aufwand aufzubereiten und in aufschlussreichen Dashboards zu präsentieren.

Die Zukunft des Nachhaltigkeitsportals ist vielversprechend

Dank der einfachen Bedienbarkeit der Analytics-Plattform können künftig weitere Datenquellen wie Abfall- oder Wasserdaten hinzugefügt, und die bestehenden Dashboards erweitert werden. Insgesamt fördert das Portal somit die transparente Kommunikation, reduziert die Datenanfragen und stärkt das allgemeine Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit. Damit markiert das Nachhaltigkeitsportal einen wichtigen Schritt für mehr Transparenz in den Ressourcenverbräuchen der HM und ermöglicht einen nachhaltigen Umgang mit den Daten und Ressourcen im HM-Betrieb. Auch das Nachhaltigkeitsteam ist begeistert: „Für die HM ist besonders wertvoll, dass über die Plattform Nachhaltigkeitsdaten an einer zentralen Stelle transparent und verständlich dargestellt werden können.“

Das Team

An dieser Lösung haben Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen der BWL und Informatik zusammengearbeitet. Die Leitung lag bei den Professoren Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak als agilem Coach.

About the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.

Team Nachhaltigkeitsportal

Gasverbrauchsmessung neu gedacht by Umweltinstitut und Co-Innovation Lab

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zunehmend an Bedeutung gewinnen, hat das Co-Innovation Lab der Hochschule München in Kooperation mit dem Umweltinstitut München die Applikation Powermate entwickelt. Powermate ist eine innovative und einfache Lösung zur Überwachung des Gasverbrauchs im Haushalt. Die Applikation bietet nicht nur tiefgehende Einblicke in den Gaskonsum. Durch Visualisierung soll die Lösung zudem dabei unterstützen, Nutzer für ihre aktuelle Verbrauchsstruktur zu sensibilisieren und dementsprechend hinzuführen zu einem umweltbewussteren Umgang mit der Ressource Gas.

Powermate Hardware mit Gaszähler

„Energiesparen ist in aller Munde, aber um Energie zu sparen, muss erst mal gemessen werden, wie groß der eigene Energiebedarf ist und welche individuellen Verhaltensänderungen eine nennenswerte Einsparung bedeuten.“ Dr. Leonard Burtscher, Referent für Energie- und Klimapolitik, Umweltinstitut

Gas ist immer noch auf Platz 1 der Wärme in deutschen Haushalten. Es gibt jedoch weiterhin leider keine intuitiven, digitalen Lösungen zur Überwachung des Verbrauchs, wie sie etwa bei Strom oder Wasser schon lange existieren. Für Personen in Mietwohnungen ist es aufgrund räumlicher Gegebenheiten oft unbequem, den Gasverbrauch in regelmäßigen Abständen zu ermitteln. Für Eigenheimbesitzer sieht es nicht viel besser aus. Zwar haben diese zumeist direkten Zugang zu ihrem Gaszähler. Der Zähler befindet sich jedoch in vielen Fällen im Keller, wodurch ein stetiges Sichten des Verbrauchs ebenfalls wenig intuitiv erscheint. Können Nutzer nicht intuitiv und zu jedem Zeitpunkt ihren Verbrauch einsehen, so stellt sich schnell ein Gefühl der Handlungsunfähigkeit beziehungsweise Gleichgültigkeit ein.

Powermate App

Basierend auf dieser Ausgangssituation hat ein interdisziplinäres Studierendenteam an der Hochschule München, bestehend aus Betriebswirtschaftsstudierenden (Asso Sangana, Josef Högel, Daniel Maier, Louis Holtkamp und Sophia Eberl) und Informatik-Studierenden (Tobias Lewald, Fabian Pfaff, Julia Holzner und Konstantin Schwarz), die Lösung Powermate entwickelt, durch welches das eben beschriebene Problem der Vergangenheit angehören dürfte. Mit einem kleinen Gerät, dass jeder Konsument selbst an den Gaszähler anbringen kann, wird der Gasverbrauch gemessen und dem Nutzer auf intuitive Art und Weise in der eigens hierfür entwickelten Smartphone-Applikation dargestellt. Dabei steht die Benutzerfreundlichkeit der Anwendung an oberster Stelle. Mit seiner leicht verständlichen Benutzeroberfläche bietet Powermate eine einfache Möglichkeit, den Gasverbrauch in Echtzeit zu überwachen und zu analysieren. Die Nutzer erhalten dementsprechend ein umfangreiches Wissen über ihren momentanen Verbrauch. Das Wissen über den eigenen Gaskonsum stellt eine wichtige Basis für zukunftsgerichtete Verhaltensänderungen der Konsumenten dar. Dementsprechend wird ein Awareness-Ansatz verfolgt: durch das Vor-Augen-Führen des gegenwärtig sehr hohen Ressourcenverbrauchs sollen Nutzer dazu motiviert werden, diesen zukünftig zu reduzieren. Das studentische Team möchte mit ihrer Applikation so allen voran den flexiblen Verbrauch angehen, der in Deutschland etwa bei 10% – 20% liegt. Flexibler Verbrauch – das ist diejenige Ressourcenaufwendung, die theoretisch auch eingespart werden könnte, ohne dass es zu jeglichen Einschränkungen der Lebensqualität kommt.

Zum jetzigen Zeitpunkt haben bereits verschiedene Unternehmen aus der Energiebranche Interesse an der Lösung kundgetan: Wer weiß: vielleicht könnten Sie schon bald mit Powermate die Zukunft des Gasenergiemanagements in Ihrem Zuhause erleben.

About the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.

Team: Powermate

Energie sparen leicht gemacht: Studierende entwickeln intelligente Heizlösung für die Hochschule München

Wie kann die Hochschule München bis 2028 klimaneutral werden? Im Rahmen eines Praxisprojektes hat das Co-Innovation Lab (CIL) eine Sensor-Lösung entwickelt, mit der bestehende Heizungen der Hochschule München effizienter für Lehrräume genutzt werden können. Die Software gibt dem Gebäudemanagement mithilfe von Sensordaten Tipps zur optimalen Heizungssteuerung. Die Studierenden rechnen mit einem erheblich reduzierten Wärmeverbrauch, deutlich weniger Co2 Emissionen und einer Einsparung von Energiekosten von bis zu 40%.

Abschlusspräsentation der Studierenden in der Hochschule München; v.l.n.r. Leon Ambaum, Lorenz Steber, Kilian Schmid, Robin Grellner, Markus Sommer (Fotograf: Prof. Dr. Holger Günzel)

Drängende Klimaziele, hohe Energiekosten und ein begrenztes Budget – die Hochschule München muss nachhaltiger werden und Energieausgaben senken. Insbesondere bei den Gasheizungen liegt großes Energieeinsparpotenzial. Hinzu kommt, dass die Beheizung der Lehrräume nicht immer an die tatsächliche Nutzung und Belegung der Räume angepasst ist. Das Co-Innovation Lab nahm sich dieser Herausforderung im Sommersemester 2023 an und entwickelte eine Lösung. Dazu statteten die Masterstudierenden ausgewählte Lehrräume mit Sensoren aus, die die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Raumbelegung erfassen. Mithilfe der gewonnenen Daten entwickelte das Projektteam einen Algorithmus, der dem Gebäudemanagement automatisch vorschlägt, wann, wo, wie lange und mit welcher Temperatur am besten geheizt werden sollte, um den Energieverbrauch zu senken und den Co2 Fußabdruck zu reduzieren. Für den Kooperationspartner Maximilian Günzel, Doktorand am Forschungsinstitut für energieeffiziente Gebäude und Quartiere CENERGIE, war das Projekt ein voller Erfolg: „Die Zusammenarbeit mit den Studierenden hat meine Erwartungen mehr als übertroffen. Meine Anmerkungen zur Weiterentwicklung wurden immer berücksichtigt und mit eingearbeitet. Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, dass sie mit Begeisterung und Überzeugung hinter dem Projekt stehen.“

Für das Projekt kamen Studierende der Fachrichtungen Applied Business Innovation, Digital Transformation Management und Computer Science zusammen. Unterstützt wurde das Team von den Kursleitern Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm und Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak, Coach für agiles Arbeiten und Lars Schmitz, Digital Innovation Lead bei AWS, für einen vollen Projekterfolg.

Bereits beim Erarbeiten der Lösung achtete das Projektteam darauf, dass die Lösung skalierbar ist. Die Sensoren sind kostengünstig, mobil und können leicht in sämtlichen Räumen der Hochschule installiert werden. Je mehr Sensoren angebracht werden, desto mehr Energie kann auch gespart werden. Die Lösung funktioniert nicht nur für die Hochschule München, sondern kann auch an anderen Hochschulen helfen, sich den Klimazielen zu nähern – Schritt für Schritt, Sensor für Sensor. 

About the Digital Innovation Lab and the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a joint project between the Digital Transformation Lab and the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.

This Co-Innovation Lab project was carried out in cooperation with the Digital Transformation Lab (DT.Lab) at Munich University of Applied Sciences:

“The Digital Transformation Lab (DT.Lab) at Munich University of Applied Sciences is dedicated to the major social challenges of our time. Together with stakeholders in the private sector, students develop future-oriented solutions. They are supported by Amazon Web Services with state-of-the-art cloud technologies and the Working Backwards innovation methodology. We live digital transformation.”

More information about the Co-Innovation Lab and the Digital Transformation Lab (DT.Lab) at Munich University of Applied Sciences:

Authors: Project team

Das KVR München x HM führen den Chatbot KIndl ein, um Münchner Bürger:innen bei Fragen zu anstehenden Wahlen zu unterstützen

Münchner Bürger:innen können ihre Fragen zur Wahl schnell, zuverlässig und automatisch beantworten lassen

Das Kreisverwaltungsreferat München (KVR) ist verantwortlich für die Beantwortung von Fragen rund um Wahlen. Mit ihren Anliegen konnten sich Bürgerinnen bisher zu Servicezeiten telefonisch an KVR Mitarbeiter:innen wenden oder auf der Website nach Antworten suchen. Dieser Prozess war für viele Münchner:innen unzufriedenstellend, denn die Bürger:innen konnten ihr Anliegen nicht auf den FAQs der Internetseite finden oder mussten mit langen Wartezeiten bei der Hotline rechnen, wobei die Erfolgsrate nur bei 5-20% liegt. So teilte uns eine mitarbeitende Person des KVRs mit, dass vor und an Wahltagen bis zu 2.000 Anfragen pro Tag eingehen, welche die Telefonhotline an diesen Spitzentagen nur mit hohem Personalaufwand bewältigen kann.

Generell hat sich das KVR das Leitmotiv München.Digital.Erleben gesetzt: die Vision, München bis 2025 zu einer zukunftsorientierten und nachhaltig agierenden Metropole umzustrukturieren, die Digitalisierung nutzt, um München für alle Bewohner:innen zeitgemäß erlebbar zu machen. Die Stadt München hat sich bei den strategischen Prinzipien der Digitalisierungsstrategie u.a. zur Nachhaltigkeit, Offenheit und Transparenz, sowie zur Kund:innenorientierung verpflichtet.

Projektteam HM (v.l.o. Johanna Bartschat (Developer), Julia Lackner (Developer), Lino Deppe (Developer), Annalena Nebelmeir (Developer), Leon Steinmann (Product Owner), Marielena Sperle (Developer), Phillip Pietsch (Scrum Master), Simon Hirtreiter (Developer), Uyen Phan (Developer), Tobias Peslalz (Developer))

In diesem Sinne wurde eine Lösung für die Probleme rund um Fragen zu Wahlen gesucht und gefunden: der KI-gestützte Chatbot KIndl, angelehnt an das Münchner Kindl und die verwendete Technologie. KIndl ist auf der Website der Stadt München integriert und somit leicht für all diejenigen zu finden, die Antworten auf ihre Fragen rund um die Wahl auf der Internetseite suchen. Die Bedienung ist auch bei der erstmaligen Anwendung einfach und intuitiv, da der Chatbot proaktiv kommuniziert und durch Rückfragen während der Konversation auf die Bedürfnisse von Nutzer:innen eingeht. Findet KIndl auf eine Frage keine zufriedenstellende Antwort, können Mitarbeiter:innen des KVRs – sofern es von Nutzer:innen gewünscht ist – den Chat übernehmen.

Der Chatbot bietet Wähler:innen und Wahlhelfenden zu jeder Zeit schnelle und verlässliche Antworten – natürlich unter Beachtung aller vorgeschriebenen Datenschutzregelungen. Da KIndl nun den Großteil der Fragen beantworten kann, werden KVR Mitarbeiter:innen entlastet. Zudem ermöglicht es ihnen KIndl sich wieder mehr Zeit für die verbleibenden telefonischen Anfragen zu nehmen.

Deshalb freut sich die Stadt München: „Mit KIndl haben wir einen Chatbot, der rund um die Uhr verfügbar ist. Die Einführung wird das Erlebnis für die Bürgerinnen und Bürger Münchens verbessern. Die Menschen müssen nicht in der Telefonleitung warten, um zuverlässige Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Außerdem entlastet KIndl die Mitarbeiter:innen des KVRs, die die Telefonhotline betreuen, und hilft uns, einen besseren Service zu bieten. Es ist eine win-win-Situation!“

Auch Rückmeldungen von Münchnerinnen zeigen, dass die Einführung von KIndl ein voller Erfolg ist: „Mit dem neuen Chatbot spare ich viel Zeit, um Antworten zur anstehenden Wahl zu bekommen, auch nach Büroschluss!“, sagte Katharina, einer der vielen Wahlhelfer:innen bei den bevorstehenden Regionalwahlen.

 „Nach unserer erstmaligen Zusammenarbeit mit der Hochschule München sind wir vom erarbeiteten Resultat und dem Konzept des Co-Innovation Lab begeistert“ meint Leo Beck, Geschäftsleiter und stv. Wahlleiter im KVR. „Der Chatbot Prototyp liefert ein Proof-of-Concept und dient als Wegweiser für die Weiterentwicklung und den späteren Einsatz auf unserer Homepage um den Service für unsere Bürger*innen zu verbessern. Wir bedanken und herzlich für die gute Zusammenarbeit mit den Studierenden.“

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team KVR

Bike Rental – Die moderne Form des Fahrradverleihs als Katalysator der Mobilitätswende im urbanen Lebensraum

Ein interdisziplinäres Studierendenteam hat gemeinsam mit der Deutschen Bahn Connect die Bike Sharing-Lösung „EasyBike“ entwickelt, um auch nicht digital-affine Nutzer zu erreichen. Die Lösung soll im Rahmen einer Ausstellung im Deutschen Verkehrszentrum in München präsentiert und mit BesucherInnen getestet werden.

Die Mobilitätswende ist in Deutschland unabwendbar, um eine effiziente, umwelt- und nutzerfreundliche Mobilität zu erreichen. Mit der Mobilitätswende wird die Art und Weise, wie sich Menschen von A nach B bewegen, grundlegend verändert und neu gedacht. Weiterhin wird das Thema Mobilität der Zukunft aufgrund gesellschaftlicher Herausforderungen, wie Urbanisierung, Megatrends und Technologien als auch verändertem Nutzerverhalten, zum globalen Kernthema. Eine erfolgreiche Mobilitätswende setzt voraus, dass verschiedene Bausteine ineinandergreifen. Zu den Bausteinen gehören unter anderem die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs, der Bedarf der Vernetzung der physischen und digitalen Welt als auch die Etablierung entsprechender Infrastrukturen. Dabei weist das Bike Sharing ein hohes Potential auf.

EasyBike als Katalysator digitaler Bike Sharing Lösungen

Die EasyBike-Lösung ist eine einfache und intuitiv aufgebaute App für einen vereinfachten Zugang und Nutzung des Bike Sharings, welche im Rahmen der Museumsausstellung vorgestellt wird. Die EasyBike-App besticht durch eine zielgerichtete Führung in Form von Tutorials, einer Vielzahl an Entsperrmöglichkeiten als auch der Integration eines verbesserten Übergabeprozesses der Fahrräder. Das Entwicklungsteam von EasyBike hat in diesem Zusammenhang den Prozess des Bike Sharings neu gedacht: statt dem klassischen Prozess „User-to-shared Bike“ hat das Team zusätzlich die Funktionalität „Shared Bike-to-User“ integriert, um die User Experience zu erhöhen. Im Herbst/ Winter 2022 ist geplant die neuen Ansätze in einer Ausstellung im Deutschen Verkehrszentrum in München zu testen.

EasyBike – ein interdisziplinäres Studierendenteam der Hochschule München

Das Co-Innovation Lab der Hochschule München brachte im Sommersemester 2022 zehn Studierende aus dem Bereich Informatik und Betriebswirtschaft (Bryan Liegsalz, Konrad Moron, Steven Maier, Marvin Müller, Angela Prüglmeier, Johannes Walter, Katharina Winkler, Mirna Rodic, Maximilian Gmeiner, Angelina Hofmann) zusammen, um das Thema des Bike Sharings der Zukunft aufzugreifen und eine innovative Lösung zu entwickeln. Im Mittelpunkt standen die hohe Nutzerzentrierung und die Verarbeitung verschiedenster Informationsebenen. Innerhalb von drei Monaten setzte das Team von EasyBike gemeinsam mit der Deutschen Bahn Connect das Projekt um.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team Bike Rental

Being Smart: Wie Smart Meter in das tägliche Leben integriert werden können

Im Rahmen des Co-Innovation Lab an der Hochschule München entwickelten im Wintersemester 2021/2022 acht internationale Master- und Bachelorstudierende der Fachbereiche Betriebswirtschaft der Hochschule München und Informatik der Hochschule Tampere in Finnland gemeinsam mit den Stadtwerken München (SWM) ein zukunftsweisendes Konzept. Mittels des SWM Smart Meters auf Basis der bestehenden Smart Grid-Infrastruktur wurde My Health Tracker als Mehrwertdienst aufgesetzt.

Intelligent handeln
Um sich der Herausforderung eines neuen Mehrwertdienstes zu stellen, wandten sich die SWM, vertreten durch Dr. Maximilian Pohl (Neue Technologien und Cloud-Plattformen bei den Stadtwerken München), an das Co-Innovation Lab der Hochschule München. Das entstandene Programm unterstützt Krankenkassen, die Gesundheit älterer Menschen zu fördern und sie für gesundheitsfördernde Aktivitäten zu motivieren und zu belohnen.

Die Möglichkeiten ausschöpfen

Das Projektteam entwickelte eine Lösung, die einen zusätzlichen Mehrwert für die Nutzer des Smart Meter Gateways bietet. So können die Nutzer nicht nur wie bisher mehr Einblick in ihren Stromverbrauch gewinnen und ihr Verbrauchsverhalten bewusster steuern, sondern nun auch ihre Gesundheit durch die Aufzeichnung von Aktivitäten überwachen. Die My Health Tracker-App fungiert als Bindeglied zwischen dem Nutzer und seinem SWM Smart Meter Gateway und dessen Krankenkasse. Führt der Kunde eine gesundheitsfördernde Aktivität mit einem mit der App verbundenen Smart-Home-Gerät durch, werden die Daten über das Gateway aufgezeichnet und anschließend in der App registriert. Durch die verschiedenen Aktivitäten kann der Kunde Punkte in unterschiedlicher Höhe sammeln und diese direkt in der App gegen definierte Prämien eintauschen.

Projektteam (v.l.n.r): Eslam Hasaneen, Samira Hackl, Teemu Viikeri, Annika Lurz, Constantin Goetsch, Aleksi Muikku, Florian Spindler; fehlend: Silvia Niinimiäki)

Gemeinsam für mehr Wertschöpfung
Für die offen formulierte Herausforderung, durch die Nutzung der Infrastruktur des Smart Meter Gateways einen Mehrwert zu generieren, bietet der My Health Tracker weitreichende Vorteile für alle beteiligten Beteiligten, so Dr. Maximilian Pohl. „Jeder denkt automatisch an Hausautomatisierung oder das Aufladen von Elektroautos; darüber hinaus zu denken kann auch eine vorteilhafte soziale Auswirkung erzielen“.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team PC 5

„MoLEnergy“ verbessert die Verwaltung des Energieverbrauchs im Museum of London

Im Co-Innovation Lab der Hochschule München hat ein Team von Bachelor- und Masterstudierenden der Hochschule München und der Hochschule Tampere (Finnland) gemeinsam mit dem Museum of London an einem zukunftsweisenden Projekt gearbeitet. Die Anwendung MoLEnergy für Gebäudemanager des Museums sammelt und verwaltet Sensordaten aus dem Gebäude, um ein besseres Verständnis des Gesamtenergieverbrauchs zu erhalten.

Das Museum of London will bis 2040 CO2-neutral werden
Das Museum of London möchte einer der Vorreiter bei der Entwicklung eines intelligenten Gebäudemanagementsystems sein, das speziell auf die Bedürfnisse eines Museums zugeschnitten ist. Da Gebäude eine enorme Menge an Treibhausgasen in die Umwelt abgeben, möchte das Museum of London mit gutem Beispiel vorangehen und andere Museen dazu inspirieren, es ihm gleich zu tun. Daneben sollen auch Kosten gesenkt und die von der britischen Regierung gesetzten Netto-Null-Emissionsziele erreicht werden. Da das Museum of London ein neues Museum baut, bietet sich die Chance, Arbeitsweisen neu zu definieren und die Prozesse zu verbessern.

Große Chance, Kosten, Zeit und Energie zu sparen
Aktuell haben Facility Manager nur Zugang zu vereinzelten, historischen Daten und müssen sich auf Dritte verlassen, um ihre Berichte über die verschiedenen Stellschrauben des Energieverbrauchs im Gebäude zu erstellen. Daher benötigen sie eine skalierbare Lösung, die das Facility-Management-Personal einbindet und einen integrierten Überblick über alle relevanten Informationen bietet.

Projektteam (v.l.n.r): Juuso Melentjeff, Ebru Mersinli,
Alina Rothmeier, Vilma Pyrhönen, Maximilian Günzel,
Long Nguyen, Marco Gagliardi, Yannick Wörle, Toni Salminen
and Leevi Kukkula

MoLEnergy – eine Anwendung, die MoL bei der Verwaltung ihres Energieverbrauchs hilft
MoLEnergy ist eine mobile Anwendung, die es den Facility Managern des Museum of London ermöglicht, verschiedene Informationen auf der Grundlage der intelligenten Sensoren des Gebäudes einzusehen. Die App sammelt Daten über den Gesamt- und Grundlast-Energieverbrauch, bietet eine Liste von Warnungen bei abnormalen Werten, vergleicht den Energieverbrauch mit dem von gestern, der letzten Woche und dem des letzten Monats und zeigt gleichzeitig die damit verbundenen Kosten an, um einen Anreiz zum Energiesparen zu schaffen. Mit MoLEnergy wird das Museum in der Lage sein, sich besser mit dem Gebäude zu verbinden und die Entscheidungsfindung zu verbessern, um die Leistung des Museums zu optimieren, es effizienter zu machen und den CO2-Fußabdruck des Museums zu verringern. Die Geschäftsleitung ist von der neuen Lösung begeistert:
„Es war eine großartige Erfahrung, mit dem cleveren Studententeam an dieser sehr wichtigen Herausforderung für das Museum of London zu arbeiten. Die Energiemanagementlösung wurde in einem sehr soliden Produktentwicklungsprozess entwickelt, in dessen Verlauf wir auch eine hervorragende Kundenkommunikation und -beteiligung erhielten.“ so Steve Watson.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team PC2

„Meine Box-App“: Effizientes Nachfüllmanagement für Landwirte

Die Maschinenringe Deutschland GmbH konzipiert Verkaufsboxen, um Landwirten einen eigenständigen B2C-Vertriebskanal anzubieten. Der von den Studierenden der Hochschule München und Hochschule in Tampere (Finnland) entwickelte Prototyp der „Meine Box-App“ bietet ein technologisch optimiertes Nachfüllmanagement der von Maschinenring bereitgestellten Verkaufsboxen.

Notwendigkeit nach einem effizienten B2C-Verkaufskanal
Die Idee von Verkaufsboxen entstand aus dem Wunsch der Landwirte, einen eigenständigen B2C-Verkaufskanal zu etablieren. Eines der größten Probleme von räumlich verteilten Verkaufsboxen ist jedoch die Logistik, da ein Landwirt nicht wissen kann, wie viel Vorrat in seiner Box noch vorhanden ist. Dies kann sowohl auf der Seite der Landwirte als auch auf der Seite der Endkunden zu Ineffizienzen führen, da die Landwirte möglicherweise Produkte nicht verkaufen können und die Kunden leere Verkaufskisten vorfinden.

Die Meine Box-App als technologische Lösung für das Nachfüllmanagement
Mit der neuen „Meine Box-App“ können die Landwirte den Bestand ihrer Verkaufsboxen in Echtzeit verwalten. Die Bestandsverfolgung in der App ist zweigleisig: Sowohl aufgefüllte Produkte als auch verkaufte Produkte werden berücksichtigt, so dass die Informationen in der App jederzeit zuverlässig sind. Außerdem ist die App von überall aus zugänglich und erhöht die Effizienz, Nachhaltigkeit und technologische Optimierung des gesamten Verkaufsboxenprozesses.

TeilnehmerInnen des Projekts Katia Lachner, Verena Marx, Annika Würke, Fatma Korkmaz, Felix Wilhelm, Simon Nzanda, Tuuli Äyräväinen, Hanna Sepänmaa, und Jennina Färm mit Lena-Maria Russ (Machinenringe)

„Der Prototyp der Meine Box-App bringt alle Funktionalitäten mit, die wir für den Launch der App benötigen und das Team hat sogar noch Ideen für weitere Verbesserungen der App geliefert. Die Zusammenarbeit war einfach, da wir in mehreren Review-Meetings den aktuellen Stand und weitere Ideen besprechen konnten“, so Lena-Maria Ruß, Assistentin der Geschäftsführung der Maschinenringe Deutschland GmbH.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team PC1