Energie sparen leicht gemacht: Studierende entwickeln intelligente Heizlösung für die Hochschule München

Wie kann die Hochschule München bis 2028 klimaneutral werden? Im Rahmen eines Praxisprojektes hat das Co-Innovation Lab (CIL) eine Sensor-Lösung entwickelt, mit der bestehende Heizungen der Hochschule München effizienter für Lehrräume genutzt werden können. Die Software gibt dem Gebäudemanagement mithilfe von Sensordaten Tipps zur optimalen Heizungssteuerung. Die Studierenden rechnen mit einem erheblich reduzierten Wärmeverbrauch, deutlich weniger Co2 Emissionen und einer Einsparung von Energiekosten von bis zu 40%.

Abschlusspräsentation der Studierenden in der Hochschule München; v.l.n.r. Leon Ambaum, Lorenz Steber, Kilian Schmid, Robin Grellner, Markus Sommer (Fotograf: Prof. Dr. Holger Günzel)

Drängende Klimaziele, hohe Energiekosten und ein begrenztes Budget – die Hochschule München muss nachhaltiger werden und Energieausgaben senken. Insbesondere bei den Gasheizungen liegt großes Energieeinsparpotenzial. Hinzu kommt, dass die Beheizung der Lehrräume nicht immer an die tatsächliche Nutzung und Belegung der Räume angepasst ist. Das Co-Innovation Lab nahm sich dieser Herausforderung im Sommersemester 2023 an und entwickelte eine Lösung. Dazu statteten die Masterstudierenden ausgewählte Lehrräume mit Sensoren aus, die die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Raumbelegung erfassen. Mithilfe der gewonnenen Daten entwickelte das Projektteam einen Algorithmus, der dem Gebäudemanagement automatisch vorschlägt, wann, wo, wie lange und mit welcher Temperatur am besten geheizt werden sollte, um den Energieverbrauch zu senken und den Co2 Fußabdruck zu reduzieren. Für den Kooperationspartner Maximilian Günzel, Doktorand am Forschungsinstitut für energieeffiziente Gebäude und Quartiere CENERGIE, war das Projekt ein voller Erfolg: „Die Zusammenarbeit mit den Studierenden hat meine Erwartungen mehr als übertroffen. Meine Anmerkungen zur Weiterentwicklung wurden immer berücksichtigt und mit eingearbeitet. Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, dass sie mit Begeisterung und Überzeugung hinter dem Projekt stehen.“

Für das Projekt kamen Studierende der Fachrichtungen Applied Business Innovation, Digital Transformation Management und Computer Science zusammen. Unterstützt wurde das Team von den Kursleitern Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm und Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak, Coach für agiles Arbeiten und Lars Schmitz, Digital Innovation Lead bei AWS, für einen vollen Projekterfolg.

Bereits beim Erarbeiten der Lösung achtete das Projektteam darauf, dass die Lösung skalierbar ist. Die Sensoren sind kostengünstig, mobil und können leicht in sämtlichen Räumen der Hochschule installiert werden. Je mehr Sensoren angebracht werden, desto mehr Energie kann auch gespart werden. Die Lösung funktioniert nicht nur für die Hochschule München, sondern kann auch an anderen Hochschulen helfen, sich den Klimazielen zu nähern – Schritt für Schritt, Sensor für Sensor. 

About the Digital Innovation Lab and the Co-Innovation Lab

This solution was designed in a joint project between the Digital Transformation Lab and the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.

For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.

This Co-Innovation Lab project was carried out in cooperation with the Digital Transformation Lab (DT.Lab) at Munich University of Applied Sciences:

“The Digital Transformation Lab (DT.Lab) at Munich University of Applied Sciences is dedicated to the major social challenges of our time. Together with stakeholders in the private sector, students develop future-oriented solutions. They are supported by Amazon Web Services with state-of-the-art cloud technologies and the Working Backwards innovation methodology. We live digital transformation.”

More information about the Co-Innovation Lab and the Digital Transformation Lab (DT.Lab) at Munich University of Applied Sciences:

Authors: Project team

“Talent Ecosystem Job Plattform” – Die intelligente Jobplattform von Salesforce

In einem sechswöchigen Beratungsprojekt erarbeiteten drei Consultants des Co-Innovation Lab einen Prototyp für eine Jobplattform, welche zukünftig als Zentrum für Salesforce-spezifische Stellen fungieren soll und dadurch das Verbinden von Jobanforderungen und qualifizierten Mitarbeitenden schafft.

Beispiel des Prototyps “Talent Ecosystem Job Plattform”

Derzeitige Stellenbesetzung limitiert das Wachstum
Expertenbefragungen haben deutlich gezeigt, dass bei der Stellenbesetzung immer wieder die gleichen Probleme auftauchen. Im Bewerbungsprozess stoßen Arbeitssuchende auf das Problem, dass sie trotz geeigneter Fähigkeiten und Qualifikationen, Schwierigkeiten haben, eine geeignete Stelle zu finden, welche ihren Fähigkeiten entspricht. Die Arbeitgebenden stehen vor dem Problem, jeden Bewerber als Einzelfall prüfen zu müssen und die persönliche Komponente der Bewerber im aktuellen Bewerbungsprozess oftmals außer Acht gelassen wird. Derzeit gibt es keine Jobplattform, welche die Bewerber mit den passenden offenen Stellen im Salesforce-Ecosystem verbindet. Die langwierige Jobsuche führt zu einem begrenzten Interesse bei den Arbeitsuchenden und schränkt das Wachstum der Arbeitnehmer ein.

Durch intelligente Plattform zum perfekten Job
Die „Talent Ecosystem Job Plattform“ hat das Potential, offene Stellen auf dem Salesforce-relevanten Markt mit qualifizierten Arbeitssuchenden zu verbinden. Dies wird durch autonomes Matching auf Basis von KI und Filterfunktionen sowie durch automatisierte Stellenanzeigen ermöglicht. „An dieser Stelle wollen wir Hürden abbauen, um zu einem effektiven und effizienten Bewerbungsprozess aus Sicht der Arbeitgeber und Talente beizutragen“, so Anahita Rall. Im Datenmanagement spricht man vom „einzigen Punkt der Wahrheit“. Dabei handelt es sich handelt um eine zentrale Datenplattform, auf die andere Systeme zugreifen können. Die „Talent Ecosystem Job Plattform“ schafft die Einbindung und Aggregation von Daten aus bereits bestehenden Salesforce Systemen, wie Trailhead aber auch anderen internen und externen Jobportalen. Durch die Einreichung von Bewerbervideos, können Bewerber künftig ihre Bewerbungsunterlagen mit einem ersten Eindruck ihrer Persönlichkeit überzeugen. Mit Hilfe von Gamification Aspekten wie der Job-Swiping Funktion sowie integrierten Auszeichnungen und Punkten, wird sowohl die Jobsuche als auch die Suche nach passenden Talenten zum einzigartigen Erlebnis.

Das Beraterteam stellt die Ergebnisse im Rahmen der Abschlusspräsentation in einem Zoom Meeting der Vertreterin von Salesforce vor. (v.l.n.r) Florian Lazar, Anahita Rall, Leon Schandelmeyer, Holger Günzel, Alexandra Klein (Fotografin: Anahita Rall).

Team Salesforce

Erfolgsgarant Mitarbeitende: Die Stadtsparkasse München setzt den Fokus auf die digitale Fitness

Die Stadtsparkasse München (SSKM) hat sich zum Ziel gesetzt die Verbreitung sowie die Nutzungsintensität ihrer digitalen Kundenlösungen weiter auszubauen. Als zentraler Messindikator gilt hierfür ein sparkassenweiter Vergleich zur Digitalisierung. Die bayerische Spitzenposition (Platz 1) möchte die SSKM auch deutschlandweit sicherstellen. In diesem Zusammenhang haben vor allem die Mitarbeitenden als Markenbotschafter für die eigenen digitalen Kundenlösungen der Sparkasse eine wichtige Rolle. Die interne Akzeptanz der Mitarbeitenden der SSKM ist hierfür eine wichtige Voraussetzung.

Abschlusspräsentation in der Zentrale der Stadtsparkasse München; Anwesende Personen (v.l.n.r.): Maximilian Fechner, Frank Leuner, Bastian Göbl, Liangting Kuczera-Zong, Sebastian Würdinger, Babara Reich, Alexandra Herterich, Ferdinand Laufer

Für eine frische Sichtweise von außen, wie die Digitalisierung generell innerhalb des Unternehmens wahrgenommen wird und wie digitale Sparkassen-Anwendungen von den Mitarbeitenden genutzt werden, beauftragte die SSKM das Beratungsteam des Co-Innovation Lab der Hochschule München – bestehend aus den Masterstudenten Maximilian Fechner, Ferdinand Laufer und Sebastian Würdinger. Unterstützung erhielt das Beratungsteam von ihrer Projekt Coachin Barbara Reich. Darüber hinaus sollte das Beratungsteam Ideen und Maßnahmen identifizieren, die die SSKM bei ihrer Zielerreichung unterstützen.

Erfolgreich die Zukunft gestalten

In enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der SSKM konnten viele Impulse und Vorschläge erarbeitet werden, die zu einer Verbreitung und höheren Nutzungsintensität der digitalen Kundenlösungen bei Mitarbeitenden führen. Die Verantwortlichen der SSKM waren sichtlich zufrieden und bedankten sich bei dem Beratungsteam des Co-Innovation Lab mit den Worten: „Vielen Dank für Ihre professionelle Unterstützung und die gewinnbringende externe Sichtweise, die Sie uns gegeben haben. Durch Ihren strukturierten Lösungsansatz liefern Sie uns einen echten Mehrwert und Anreize, wie wir unsere Mitarbeitenden und damit das gesamte Institut digitaler für die Zukunft aufstellen können.“

Das Co-Innovation-Lab Projektteam beim Erarbeiten ihrer Maßnahmen; Anwesende Personen (v.o.n.u.): Sebastian Würdinger, Maximilian Fechner, Ferdinand Laufer (Fotograf: Sebastian Würdinger)

Team Stadtsparkasse

Arbeitserleichterung für Lehrkräfte durch Unterrichtskonzept “Streuobstwiese”

Streuobstwiesen müssen spannend werden! Sie bieten Lebensraum für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten, fallen aber immer häufiger Straßen- und Häuserbau zum Opfer. So kann das nicht weitergehen! Unter diesem Motto hat das Co-Innovation Lab der Hochschule München ein modulares und multimediales Lehrkonzept zum Thema Streuobstwiesen für Grundschulen in Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Neuburg/Donau entwickelt, um die Grundschullehrerinnen und -lehrern bei der Erstellung der Unterrichtseinheit zu unterstützen.

Praxistest mit der Klasse 4 der Grundschule Neuburg-Ost

Die Streuobstwiese ist ein Juwel unserer Heimat und bietet weitaus mehr als nur leckere Obstsorten. Sie ist wichtig für die Biodiversität und ist außerdem wertvoll für unsere Gesundheit. Um die Artenvielfalt zu schützen, müssen die Streuobstwiesen zurück ins Bewusstsein gerückt werden und nicht Straßen- und Infrastrukturbau zum Opfer fallen.

Durch den bayrischen Streuobstpakt setzt die Landesregierung ein Zeichen und rückt das Thema wieder in den Vordergrund. Es bedarf auch privater Initiativen, welche die Ziele der Regierung in die Tat umsetzen. Hier kommt das besondere Engagement des Rotary Club Neuburg/Donau zum Tragen. Um das Bewusstsein für Streuobstwiesen zurückzuholen, soll die junge Generation in den Grundschulen angesprochen werden. Im bayrischen Lehrplan wird das Thema nur angerissen und soll deshalb durch ein Lehrkonzept unterstützt werden.


Flexibilität durch ein modulares Lehrkonzept
Das neue Lehrkonzept enthält Unterrichtsmaterialen in Form von Arbeitsblättern, Aufgaben, sowie Tipps & Tricks, mit welchen die Lehrkräfte direkt mit der Umsetzung in der Schule beginnen können. Durch den modularen Aufbau gibt es die Möglichkeit die Unterrichtseinheit individuell nach Themenbereich und anderen Faktoren, wie der Jahreszeit, zu gestalten. Zudem sind Theorie- und Praxismodule in Einklang gebracht. So können die Klassen das theoretisch erworbene Wissen auf einer vom Rotary Club Neuburg/Donau bereitgestellten Streuobstwiese, in der Praxis vertiefen. Weiterhin stellt der Rotary Club Neuburg/Donau den Kontakt zu verschiedenen Möglichkeiten für die Umsetzung her.


Das modulare Lehrkonzept wurde von den Studenten Florian Bach, Lukas Lerchl und Marius Vetter in
Zusammenarbeit mit dem Co-Innovation Lab der Hochschule München und Holger Pilgenröther vom
Rotary Club Neuburg/Donau erstellt.

Das Interesse am Projekt war enorm, es wurden offene Türen eingerannt und ebenfalls der Schulleiter
der Grundschule Neuburg-Ost konnte nach dem Praxistest überzeugt werden. „Wir sind begeistert,
wie dieses junge Team das Thema Streuobstwiesen für unsere Grundschülerinnen und Grundschüler
anfassbar und verständlich gemacht hat. Jetzt freuen wir uns vor allem auf die Umsetzung und die
ersten Praxisstunden auf der Streuobstwiese“, so Manfred Hiebl.

Vorstellung des Lehrkonzeptes beim Kooperationspartner Rotary Club Neuburg/Donau in den Maschinenringen. Rechtes Bild von links nach rechts: Marius Vetter, Lukas Lerchl, Florian Bach

Team Streuobstwiese

Gesund und munter mit der MUX Academy

Ein Beraterteam des Co-Innovation Lab der Hochschule München hat im Rahmen eines Praxisprojektes ein Konzept für ein Geschäftsmodell rund um eine holistische Gesundheitsakademie entwickelt, die sowohl Themen der Komplementär- als auch der Schulmedizin betrachtet.

Gemeinsames Meeting in den Räumen der MUX Health GmbH v.l.n.r. Justin Wiesner, Helen Becker, Cornelia Bittner, Sabrina Schiele und Dr. med. Christian Becker

Die MUX Health GmbH, 2021 gegründet von Helen Becker und Dr. med. Christian Becker, vereint einige der weltweit besten Gesundheitsexperten innerhalb sowie außerhalb der Schulmedizin und führt sie mit Patienten zusammen. Dadurch ist eine individuelle, persönliche und auch digitale Betreuung gewährleistet. Doch die Gründer wollen mehr. Neben dem bereits etablierten strategischen Beratungsangebot für individuelle Patienten, möchten sie nun die MUX Academy weiterentwickeln und demnächst auch launchen.


Ohne Geschäftsmodell keine Akademie
„Wir möchten außergewöhnliches Wissen und außergewöhnliche Skills, Patienten und Experten zur Verfügung stellen, damit sie die richtige und zu ihnen passende Heilung finden“ – das ist die Vision der MUX Health. Darüber hinaus ist es den Inhabern wichtig sich mit wettbewerbsfähigen Geschäftsmodells auseinanderzusetzen, so wie zum Beispiel auch mit einer Academy. Mit dieser soll das geballte Expertenwissen einer breiteren Gruppe zugänglich gemacht werden. Doch ohne eingehende Wettbewerbsanalysen, Zielgruppendefinition, Plattformanalysen und Validierungen durch potenzielle Kunden, ist es viel zu riskant, auf Basis der Vision zu starten. Um ein Geschäftsmodell für die Gesundheitsakademie zu entwickeln, beauftragten die Gründer der MUX Health GmbH die drei Studierenden Cornelia Bittner, Sabrina Schiele und Justin Wiesner des Masterstudiengangs Applied Business Innovation.


Eine Lösung für Alle
Das vom Studierenden-Team entwickelte Konzept der MUX Academy bietet Zugang zu einem globalen Netzwerk von erstklassigen Experten aus den unterschiedlichsten Gesundheitsbereichen. Durch die einzigartige Kombination von Schul- und Komplementärmedizin kann auf der Plattform ein breites Spektrum an Lerninhalten, Interviews, Fortbildungen und anderen medizinischen Schwerpunkten angeboten werden. Begleitet werden die Inhalte durch ein Forum für themenspezifische Diskussionen und modernste Lernelemente. Der integrierte Veranstaltungskalender unterstützt den Kunden dabei, den Überblick über die vielen verschiedenen Kurs- und Ausbildungsangebote zu behalten. Die jeweiligen Veranstaltungen sind je nach Format online, offline oder hybrid
zugänglich. Mit diesem breiten Angebot ist die Gesundheitsakademie sowohl für Menschen mit medizinischen Vorkenntnissen wie beispielsweise Heilpraktikern, Ärzten, Coaches oder Trainern als auch für gesundheitsbewusste und -orientierte Menschen, die sich persönlich weiterentwickeln wollen, attraktiv.

Bei der abschließenden Vorstellung der Projektergebnisse bestätigt Dr. med. Christian Becker, Gründer und CEO der MUX Health GmbH, seine Zufriedenheit: „Ich bin sprachlos. Wirklich klasse, was ihr in den letzten Monaten erarbeitet und aufgestellt habt.“ Auch seine Frau Helen Becker, Mitgründerin von MUX Health GmbH, ist mit den Ergebnissen mehr als zufrieden: „Toll, welche Resultate ihr in der kurzen Zeit erarbeitet habt. Die erarbeiteten Ergebnisse helfen uns sehr. Wir möchten uns auch bei euch nochmal herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanken, es hat wirklich sehr viel Spaß und Freude bereitet, dieses schöne Konzept mit Euch zu entwickeln. Nun darf es Realität werden. Dafür suchen wir übrigens noch tatkräftige Unterstützung.“

Team MUX

Verringerung des Verkehrsaufkommens durch Lastenfahrräder in Neuburg an der Donau

Das Verkehrsaufkommen in der Stadtmitte Neuburgs ist ein zunehmendes Problem, dessen Auswirkungen in Staus, aber auch in einer hohen CO2-Belastung und Verkehrslärm sichtbar wird. Studierende der Hochschule München erarbeiteten im Rahmen des Co-Innovation Labs mit dem Rotary Club Neuburg an der Donau eine Vergleichsstudie zur Nutzung von Lastenfahrrädern, um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten und dadurch auch die CO2-Emissionen zu verringern.

Studie zu Erfolgsfaktoren für die Nutzung von Lastenfahrrädern

Die geographische Lage mit einer Donauquerung, aber auch die gewachsene Bebauung in der Innenstadt führen zu mehreren Zeitpunkten am Tag zu Verkehrsstaus in Neuburg an der Donau. Neben dem Zeitverlust der Verkehrsteilnehmer entsteht für die Anwohner vermehrter Lärm und zusätzliche CO2-Emissionen, die wiederum den Klimawandel beschleunigen. Der Rotary Club Neuburg an der Donau stellt sich die Frage, ob die Verwendung von Lastenfahrrädern in Neuburg möglich und sinnvoll ist, um neben Umwelt- und Klimaschutzaspekten auch den bestehenden Verkehr zu reduzieren. Weiterhin soll diese Studie als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Projekte im Rotary Club dienen.

Die Studie zeigt auf, dass Lastenfahrräder auch in Neuburg eine Möglichkeit zur innerstädtischen Reduktion des Kfz-Verkehrs bieten können und von lokalen Organisationen verwendet werden würden. Beispielsweise können die Verwendung zur Auslieferung von Waren wie Arzneimitteln oder Büchern oder der Transport der eigenen Kinder in den Kindergarten Ansatzpunkte darstellen. Davon ausgehend wurden Umsetzungsmöglichkeiten in den Bereichen der sozialen/öffentlichen Institutionen wie Kindergärten oder der THI-Campus und gemeinnützige Vereinen ausgearbeitet, die – im Gegensatz zur Individualverwendung – durch die häufigere Verwendung eine größere CO2-Reduktion erreichen können.

Reinhard Lecheler, Initiator und Begleiter des Projekts und Mitglied des Neuburger Rotary Clubs, zur Studie: „Die vorgestellten Ergebnisse des Co-Innovation Lab Teams erleichtern es uns, eine zielgenaue Entscheidung für das weitere Vorgehen zu treffen. Bereits während der Diskussion im Anschluss an die Präsentation wurde ein vielversprechender nächster Schritt identifiziert, der auch bisherige Skeptiker unter den Clubmitgliedern überzeugt hat. Der Schlüssel für den Erfolg bei der Umsetzung der Projektergebnisse liegt in der passenden Ausgestaltung des Anwendungsfalls mit verkehrspolitischen, sozialen und Klimaschutzaspekten.“

Das Projektteam nach der Präsentation der Ergebnisse im Januar 2023. v.l.n.r. Aleksandra Danilenko, Alexandra Mischnick, Jonas Fries, Reinhard Lecheler

Die Studie, die im Rahmen einer Hochschulveranstaltung der Hochschule München mit den Studierenden Alexandra Mischnick, Aleksandra Danilenko und Jonas Fries sowie dem Coach Prof. Dr.-Ing Holger Günzel entstand, basiert auf Befragungen mit lokalen Vertretern, Gewerben/Institutionen und Best-Practice Providern.

Team Lastenfahrräder

Datenbasierte Unternehmenssteuerung im Franziskuswerk Schönbrunn in Zeiten des Fachkräftemangels

Neue Strategien im Bereich des Personalcontrollings und die Sicherung von Talenten in Zeiten des Fachkräftemangels sind auch für gemeinnützige Organisationen wie das Franziskuswerk Schönbrunn essentielle Themen. Studierende der Hochschule München entwickelten im Rahmen des Co-Innovation Lab ein innovatives Konzept für ein optimiertes Personalcontrolling.

Das Co-Innovation Lab Beraterteam der Hochschule München vor dem Franziskuswerk Schönbrunn am Tag der Abschlusspräsentation im Januar 2023. Teilnehmer*innen von links nach rechts: Lisa Biberger, Tigran Aslanyan, Lea Beck
Bildrechte: Lea Beck


Das Franziskuswerk Schönbrunn ist eine der größten Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung in Bayern. In verschiedenen Bereichen für jedes Lebensalter und jeden Lebensbereich macht die Einrichtung differenzierte und individuelle Dienstleistungsangebote mit dem Ziel, Teilhabe an der Gesellschaft und ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen.

Mit rund 1.700 Mitarbeiter:Innen trägt das Sozialunternehmen eine große Verantwortung für seine Bewohner:Innen, aber auch für seine Mitarbeitenden. Vor allem die Verwaltung komplexer Personalstrukturen kann Herausforderungen mit sich bringen, die sowohl mit internem Wachstum als auch mit externen Faktoren, wie z.B. Fachkräftemangel zusammenhängen. Um diese Herausforderungen zu meistern, griff das Franziskuswerk nun auf die Unterstützung des Co-Innovation Lab zurück.

Das Beraterteam bestehend aus Tigran Aslanyan, Lea Beck und Lisa Biberger unter dem Coaching von Barbara Reich (Lehrbeauftragte der Hochschule München) arbeitete in einem rund dreimonatigen Projekt an der Optimierung des Personalcontrollings im Unternehmen. Im Rahmen des Projekts wurden die Anforderungen des Franziskuswerks an ein „Personalcontrolling 2.0″ aufgenommen, durch akademische Forschung gestärkt und zur Entwicklung eines intuitiven Dashboards als zentrale Datenquelle verwendet. Dieses bietet einen umfassenden Überblick über die Personalsituation und ermöglicht eine aktive Unternehmenssteuerung, welche besonders in Zeiten des Fachkräftemangels elementar ist, um Talente gewinnen und erhalten zu können. Gleichzeitig kann durch die neu geschaffene Standardisierung eine höhere Prozesseffizienz erzielt werden, da sowohl die Geschäftsführung als auch die Bereichsleiterinnen sich bei Bedarf selbstständig die erforderlichen Daten abrufen können. Um eine effiziente und reibungslose Realisierung des Konzepts zu gewährleisten, hat das Beraterteam eine Roadmap erstellt, die sämtliche Erkenntnisse, Informationen und ausführliche Handlungsempfehlungen auf dem Weg zum Personalcontrolling 2.0 enthält.

Wir haben die Zusammenarbeit mit Co-Innovation Lab sowohl fachlich als auch menschlich sehr
geschätzt. In kurzer Projektzeit haben wir wertvolle neue Impulse für die Weiterentwicklung
unseres Personalcontrollings erhalten, insbesondere für den Aufbau eines Management
Dashboards. Die unbekümmerte und gleichzeitig agile und hochwirksame Herangehensweise der
jungen Professionals hat uns dabei besonders überzeugt. Herzlichen Dank für die tolle Arbeit!

– Michael Köhler, Bereichsleiter Controlling, Franziskuswerk Schönbrunn

Das Projektteam nach der Präsentation der Ergebnisse im Januar 2023 im Franziskuswerk Schönbrunn (FWS).
Teilnehmer*innen von links nach rechts: Nadine Weber (Leiterin Personal, FWS), Heiner Hollmann (Leiter Finanzen, FWS), Michael Köhler (Bereichsleiter Controlling, FWS), Tigran Aslanyan (Consultant, Co-Innovation Lab), Lisa Biberger (Consultant, Co-Innovation Lab), Lea Beck (Consultant, Co-Innovation Lab), Barbara Reich (Projektcoach, Hochschule München), Michaela Streich (Geschäftsführerin, FWS).
Bildrechte: Lea Beck

Team Franziskuswerk

Das KVR München x HM führen den Chatbot KIndl ein, um Münchner Bürger:innen bei Fragen zu anstehenden Wahlen zu unterstützen

Münchner Bürger:innen können ihre Fragen zur Wahl schnell, zuverlässig und automatisch beantworten lassen

Das Kreisverwaltungsreferat München (KVR) ist verantwortlich für die Beantwortung von Fragen rund um Wahlen. Mit ihren Anliegen konnten sich Bürgerinnen bisher zu Servicezeiten telefonisch an KVR Mitarbeiter:innen wenden oder auf der Website nach Antworten suchen. Dieser Prozess war für viele Münchner:innen unzufriedenstellend, denn die Bürger:innen konnten ihr Anliegen nicht auf den FAQs der Internetseite finden oder mussten mit langen Wartezeiten bei der Hotline rechnen, wobei die Erfolgsrate nur bei 5-20% liegt. So teilte uns eine mitarbeitende Person des KVRs mit, dass vor und an Wahltagen bis zu 2.000 Anfragen pro Tag eingehen, welche die Telefonhotline an diesen Spitzentagen nur mit hohem Personalaufwand bewältigen kann.

Generell hat sich das KVR das Leitmotiv München.Digital.Erleben gesetzt: die Vision, München bis 2025 zu einer zukunftsorientierten und nachhaltig agierenden Metropole umzustrukturieren, die Digitalisierung nutzt, um München für alle Bewohner:innen zeitgemäß erlebbar zu machen. Die Stadt München hat sich bei den strategischen Prinzipien der Digitalisierungsstrategie u.a. zur Nachhaltigkeit, Offenheit und Transparenz, sowie zur Kund:innenorientierung verpflichtet.

Projektteam HM (v.l.o. Johanna Bartschat (Developer), Julia Lackner (Developer), Lino Deppe (Developer), Annalena Nebelmeir (Developer), Leon Steinmann (Product Owner), Marielena Sperle (Developer), Phillip Pietsch (Scrum Master), Simon Hirtreiter (Developer), Uyen Phan (Developer), Tobias Peslalz (Developer))

In diesem Sinne wurde eine Lösung für die Probleme rund um Fragen zu Wahlen gesucht und gefunden: der KI-gestützte Chatbot KIndl, angelehnt an das Münchner Kindl und die verwendete Technologie. KIndl ist auf der Website der Stadt München integriert und somit leicht für all diejenigen zu finden, die Antworten auf ihre Fragen rund um die Wahl auf der Internetseite suchen. Die Bedienung ist auch bei der erstmaligen Anwendung einfach und intuitiv, da der Chatbot proaktiv kommuniziert und durch Rückfragen während der Konversation auf die Bedürfnisse von Nutzer:innen eingeht. Findet KIndl auf eine Frage keine zufriedenstellende Antwort, können Mitarbeiter:innen des KVRs – sofern es von Nutzer:innen gewünscht ist – den Chat übernehmen.

Der Chatbot bietet Wähler:innen und Wahlhelfenden zu jeder Zeit schnelle und verlässliche Antworten – natürlich unter Beachtung aller vorgeschriebenen Datenschutzregelungen. Da KIndl nun den Großteil der Fragen beantworten kann, werden KVR Mitarbeiter:innen entlastet. Zudem ermöglicht es ihnen KIndl sich wieder mehr Zeit für die verbleibenden telefonischen Anfragen zu nehmen.

Deshalb freut sich die Stadt München: “Mit KIndl haben wir einen Chatbot, der rund um die Uhr verfügbar ist. Die Einführung wird das Erlebnis für die Bürgerinnen und Bürger Münchens verbessern. Die Menschen müssen nicht in der Telefonleitung warten, um zuverlässige Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Außerdem entlastet KIndl die Mitarbeiter:innen des KVRs, die die Telefonhotline betreuen, und hilft uns, einen besseren Service zu bieten. Es ist eine win-win-Situation!”

Auch Rückmeldungen von Münchnerinnen zeigen, dass die Einführung von KIndl ein voller Erfolg ist: “Mit dem neuen Chatbot spare ich viel Zeit, um Antworten zur anstehenden Wahl zu bekommen, auch nach Büroschluss!”, sagte Katharina, einer der vielen Wahlhelfer:innen bei den bevorstehenden Regionalwahlen.

 „Nach unserer erstmaligen Zusammenarbeit mit der Hochschule München sind wir vom erarbeiteten Resultat und dem Konzept des Co-Innovation Lab begeistert“ meint Leo Beck, Geschäftsleiter und stv. Wahlleiter im KVR. „Der Chatbot Prototyp liefert ein Proof-of-Concept und dient als Wegweiser für die Weiterentwicklung und den späteren Einsatz auf unserer Homepage um den Service für unsere Bürger*innen zu verbessern. Wir bedanken und herzlich für die gute Zusammenarbeit mit den Studierenden.“

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team KVR

Bike Rental – Die moderne Form des Fahrradverleihs als Katalysator der Mobilitätswende im urbanen Lebensraum

Ein interdisziplinäres Studierendenteam hat gemeinsam mit der Deutschen Bahn Connect die Bike Sharing-Lösung “EasyBike” entwickelt, um auch nicht digital-affine Nutzer zu erreichen. Die Lösung soll im Rahmen einer Ausstellung im Deutschen Verkehrszentrum in München präsentiert und mit BesucherInnen getestet werden.

Die Mobilitätswende ist in Deutschland unabwendbar, um eine effiziente, umwelt- und nutzerfreundliche Mobilität zu erreichen. Mit der Mobilitätswende wird die Art und Weise, wie sich Menschen von A nach B bewegen, grundlegend verändert und neu gedacht. Weiterhin wird das Thema Mobilität der Zukunft aufgrund gesellschaftlicher Herausforderungen, wie Urbanisierung, Megatrends und Technologien als auch verändertem Nutzerverhalten, zum globalen Kernthema. Eine erfolgreiche Mobilitätswende setzt voraus, dass verschiedene Bausteine ineinandergreifen. Zu den Bausteinen gehören unter anderem die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs, der Bedarf der Vernetzung der physischen und digitalen Welt als auch die Etablierung entsprechender Infrastrukturen. Dabei weist das Bike Sharing ein hohes Potential auf.

EasyBike als Katalysator digitaler Bike Sharing Lösungen

Die EasyBike-Lösung ist eine einfache und intuitiv aufgebaute App für einen vereinfachten Zugang und Nutzung des Bike Sharings, welche im Rahmen der Museumsausstellung vorgestellt wird. Die EasyBike-App besticht durch eine zielgerichtete Führung in Form von Tutorials, einer Vielzahl an Entsperrmöglichkeiten als auch der Integration eines verbesserten Übergabeprozesses der Fahrräder. Das Entwicklungsteam von EasyBike hat in diesem Zusammenhang den Prozess des Bike Sharings neu gedacht: statt dem klassischen Prozess „User-to-shared Bike“ hat das Team zusätzlich die Funktionalität „Shared Bike-to-User“ integriert, um die User Experience zu erhöhen. Im Herbst/ Winter 2022 ist geplant die neuen Ansätze in einer Ausstellung im Deutschen Verkehrszentrum in München zu testen.

EasyBike – ein interdisziplinäres Studierendenteam der Hochschule München

Das Co-Innovation Lab der Hochschule München brachte im Sommersemester 2022 zehn Studierende aus dem Bereich Informatik und Betriebswirtschaft (Bryan Liegsalz, Konrad Moron, Steven Maier, Marvin Müller, Angela Prüglmeier, Johannes Walter, Katharina Winkler, Mirna Rodic, Maximilian Gmeiner, Angelina Hofmann) zusammen, um das Thema des Bike Sharings der Zukunft aufzugreifen und eine innovative Lösung zu entwickeln. Im Mittelpunkt standen die hohe Nutzerzentrierung und die Verarbeitung verschiedenster Informationsebenen. Innerhalb von drei Monaten setzte das Team von EasyBike gemeinsam mit der Deutschen Bahn Connect das Projekt um.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team Bike Rental

Being Smart: Wie Smart Meter in das tägliche Leben integriert werden können

Im Rahmen des Co-Innovation Lab an der Hochschule München entwickelten im Wintersemester 2021/2022 acht internationale Master- und Bachelorstudierende der Fachbereiche Betriebswirtschaft der Hochschule München und Informatik der Hochschule Tampere in Finnland gemeinsam mit den Stadtwerken München (SWM) ein zukunftsweisendes Konzept. Mittels des SWM Smart Meters auf Basis der bestehenden Smart Grid-Infrastruktur wurde My Health Tracker als Mehrwertdienst aufgesetzt.

Intelligent handeln
Um sich der Herausforderung eines neuen Mehrwertdienstes zu stellen, wandten sich die SWM, vertreten durch Dr. Maximilian Pohl (Neue Technologien und Cloud-Plattformen bei den Stadtwerken München), an das Co-Innovation Lab der Hochschule München. Das entstandene Programm unterstützt Krankenkassen, die Gesundheit älterer Menschen zu fördern und sie für gesundheitsfördernde Aktivitäten zu motivieren und zu belohnen.

Die Möglichkeiten ausschöpfen

Das Projektteam entwickelte eine Lösung, die einen zusätzlichen Mehrwert für die Nutzer des Smart Meter Gateways bietet. So können die Nutzer nicht nur wie bisher mehr Einblick in ihren Stromverbrauch gewinnen und ihr Verbrauchsverhalten bewusster steuern, sondern nun auch ihre Gesundheit durch die Aufzeichnung von Aktivitäten überwachen. Die My Health Tracker-App fungiert als Bindeglied zwischen dem Nutzer und seinem SWM Smart Meter Gateway und dessen Krankenkasse. Führt der Kunde eine gesundheitsfördernde Aktivität mit einem mit der App verbundenen Smart-Home-Gerät durch, werden die Daten über das Gateway aufgezeichnet und anschließend in der App registriert. Durch die verschiedenen Aktivitäten kann der Kunde Punkte in unterschiedlicher Höhe sammeln und diese direkt in der App gegen definierte Prämien eintauschen.

Projektteam (v.l.n.r): Eslam Hasaneen, Samira Hackl, Teemu Viikeri, Annika Lurz, Constantin Goetsch, Aleksi Muikku, Florian Spindler; fehlend: Silvia Niinimiäki)

Gemeinsam für mehr Wertschöpfung
Für die offen formulierte Herausforderung, durch die Nutzung der Infrastruktur des Smart Meter Gateways einen Mehrwert zu generieren, bietet der My Health Tracker weitreichende Vorteile für alle beteiligten Beteiligten, so Dr. Maximilian Pohl. “Jeder denkt automatisch an Hausautomatisierung oder das Aufladen von Elektroautos; darüber hinaus zu denken kann auch eine vorteilhafte soziale Auswirkung erzielen”.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team PC 5