Arbeitserleichterung für Lehrkräfte durch Unterrichtskonzept “Streuobstwiese”

Streuobstwiesen müssen spannend werden! Sie bieten Lebensraum für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten, fallen aber immer häufiger Straßen- und Häuserbau zum Opfer. So kann das nicht weitergehen! Unter diesem Motto hat das Co-Innovation Lab der Hochschule München ein modulares und multimediales Lehrkonzept zum Thema Streuobstwiesen für Grundschulen in Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Neuburg/Donau entwickelt, um die Grundschullehrerinnen und -lehrern bei der Erstellung der Unterrichtseinheit zu unterstützen.

Praxistest mit der Klasse 4 der Grundschule Neuburg-Ost

Die Streuobstwiese ist ein Juwel unserer Heimat und bietet weitaus mehr als nur leckere Obstsorten. Sie ist wichtig für die Biodiversität und ist außerdem wertvoll für unsere Gesundheit. Um die Artenvielfalt zu schützen, müssen die Streuobstwiesen zurück ins Bewusstsein gerückt werden und nicht Straßen- und Infrastrukturbau zum Opfer fallen.

Durch den bayrischen Streuobstpakt setzt die Landesregierung ein Zeichen und rückt das Thema wieder in den Vordergrund. Es bedarf auch privater Initiativen, welche die Ziele der Regierung in die Tat umsetzen. Hier kommt das besondere Engagement des Rotary Club Neuburg/Donau zum Tragen. Um das Bewusstsein für Streuobstwiesen zurückzuholen, soll die junge Generation in den Grundschulen angesprochen werden. Im bayrischen Lehrplan wird das Thema nur angerissen und soll deshalb durch ein Lehrkonzept unterstützt werden.


Flexibilität durch ein modulares Lehrkonzept
Das neue Lehrkonzept enthält Unterrichtsmaterialen in Form von Arbeitsblättern, Aufgaben, sowie Tipps & Tricks, mit welchen die Lehrkräfte direkt mit der Umsetzung in der Schule beginnen können. Durch den modularen Aufbau gibt es die Möglichkeit die Unterrichtseinheit individuell nach Themenbereich und anderen Faktoren, wie der Jahreszeit, zu gestalten. Zudem sind Theorie- und Praxismodule in Einklang gebracht. So können die Klassen das theoretisch erworbene Wissen auf einer vom Rotary Club Neuburg/Donau bereitgestellten Streuobstwiese, in der Praxis vertiefen. Weiterhin stellt der Rotary Club Neuburg/Donau den Kontakt zu verschiedenen Möglichkeiten für die Umsetzung her.


Das modulare Lehrkonzept wurde von den Studenten Florian Bach, Lukas Lerchl und Marius Vetter in
Zusammenarbeit mit dem Co-Innovation Lab der Hochschule München und Holger Pilgenröther vom
Rotary Club Neuburg/Donau erstellt.

Das Interesse am Projekt war enorm, es wurden offene Türen eingerannt und ebenfalls der Schulleiter
der Grundschule Neuburg-Ost konnte nach dem Praxistest überzeugt werden. „Wir sind begeistert,
wie dieses junge Team das Thema Streuobstwiesen für unsere Grundschülerinnen und Grundschüler
anfassbar und verständlich gemacht hat. Jetzt freuen wir uns vor allem auf die Umsetzung und die
ersten Praxisstunden auf der Streuobstwiese“, so Manfred Hiebl.

Vorstellung des Lehrkonzeptes beim Kooperationspartner Rotary Club Neuburg/Donau in den Maschinenringen. Rechtes Bild von links nach rechts: Marius Vetter, Lukas Lerchl, Florian Bach

Team Streuobstwiese

Verringerung des Verkehrsaufkommens durch Lastenfahrräder in Neuburg an der Donau

Das Verkehrsaufkommen in der Stadtmitte Neuburgs ist ein zunehmendes Problem, dessen Auswirkungen in Staus, aber auch in einer hohen CO2-Belastung und Verkehrslärm sichtbar wird. Studierende der Hochschule München erarbeiteten im Rahmen des Co-Innovation Labs mit dem Rotary Club Neuburg an der Donau eine Vergleichsstudie zur Nutzung von Lastenfahrrädern, um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten und dadurch auch die CO2-Emissionen zu verringern.

Studie zu Erfolgsfaktoren für die Nutzung von Lastenfahrrädern

Die geographische Lage mit einer Donauquerung, aber auch die gewachsene Bebauung in der Innenstadt führen zu mehreren Zeitpunkten am Tag zu Verkehrsstaus in Neuburg an der Donau. Neben dem Zeitverlust der Verkehrsteilnehmer entsteht für die Anwohner vermehrter Lärm und zusätzliche CO2-Emissionen, die wiederum den Klimawandel beschleunigen. Der Rotary Club Neuburg an der Donau stellt sich die Frage, ob die Verwendung von Lastenfahrrädern in Neuburg möglich und sinnvoll ist, um neben Umwelt- und Klimaschutzaspekten auch den bestehenden Verkehr zu reduzieren. Weiterhin soll diese Studie als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Projekte im Rotary Club dienen.

Die Studie zeigt auf, dass Lastenfahrräder auch in Neuburg eine Möglichkeit zur innerstädtischen Reduktion des Kfz-Verkehrs bieten können und von lokalen Organisationen verwendet werden würden. Beispielsweise können die Verwendung zur Auslieferung von Waren wie Arzneimitteln oder Büchern oder der Transport der eigenen Kinder in den Kindergarten Ansatzpunkte darstellen. Davon ausgehend wurden Umsetzungsmöglichkeiten in den Bereichen der sozialen/öffentlichen Institutionen wie Kindergärten oder der THI-Campus und gemeinnützige Vereinen ausgearbeitet, die – im Gegensatz zur Individualverwendung – durch die häufigere Verwendung eine größere CO2-Reduktion erreichen können.

Reinhard Lecheler, Initiator und Begleiter des Projekts und Mitglied des Neuburger Rotary Clubs, zur Studie: „Die vorgestellten Ergebnisse des Co-Innovation Lab Teams erleichtern es uns, eine zielgenaue Entscheidung für das weitere Vorgehen zu treffen. Bereits während der Diskussion im Anschluss an die Präsentation wurde ein vielversprechender nächster Schritt identifiziert, der auch bisherige Skeptiker unter den Clubmitgliedern überzeugt hat. Der Schlüssel für den Erfolg bei der Umsetzung der Projektergebnisse liegt in der passenden Ausgestaltung des Anwendungsfalls mit verkehrspolitischen, sozialen und Klimaschutzaspekten.“

Das Projektteam nach der Präsentation der Ergebnisse im Januar 2023. v.l.n.r. Aleksandra Danilenko, Alexandra Mischnick, Jonas Fries, Reinhard Lecheler

Die Studie, die im Rahmen einer Hochschulveranstaltung der Hochschule München mit den Studierenden Alexandra Mischnick, Aleksandra Danilenko und Jonas Fries sowie dem Coach Prof. Dr.-Ing Holger Günzel entstand, basiert auf Befragungen mit lokalen Vertretern, Gewerben/Institutionen und Best-Practice Providern.

Team Lastenfahrräder

Das KVR München x HM führen den Chatbot KIndl ein, um Münchner Bürger:innen bei Fragen zu anstehenden Wahlen zu unterstützen

Münchner Bürger:innen können ihre Fragen zur Wahl schnell, zuverlässig und automatisch beantworten lassen

Das Kreisverwaltungsreferat München (KVR) ist verantwortlich für die Beantwortung von Fragen rund um Wahlen. Mit ihren Anliegen konnten sich Bürgerinnen bisher zu Servicezeiten telefonisch an KVR Mitarbeiter:innen wenden oder auf der Website nach Antworten suchen. Dieser Prozess war für viele Münchner:innen unzufriedenstellend, denn die Bürger:innen konnten ihr Anliegen nicht auf den FAQs der Internetseite finden oder mussten mit langen Wartezeiten bei der Hotline rechnen, wobei die Erfolgsrate nur bei 5-20% liegt. So teilte uns eine mitarbeitende Person des KVRs mit, dass vor und an Wahltagen bis zu 2.000 Anfragen pro Tag eingehen, welche die Telefonhotline an diesen Spitzentagen nur mit hohem Personalaufwand bewältigen kann.

Generell hat sich das KVR das Leitmotiv München.Digital.Erleben gesetzt: die Vision, München bis 2025 zu einer zukunftsorientierten und nachhaltig agierenden Metropole umzustrukturieren, die Digitalisierung nutzt, um München für alle Bewohner:innen zeitgemäß erlebbar zu machen. Die Stadt München hat sich bei den strategischen Prinzipien der Digitalisierungsstrategie u.a. zur Nachhaltigkeit, Offenheit und Transparenz, sowie zur Kund:innenorientierung verpflichtet.

Projektteam HM (v.l.o. Johanna Bartschat (Developer), Julia Lackner (Developer), Lino Deppe (Developer), Annalena Nebelmeir (Developer), Leon Steinmann (Product Owner), Marielena Sperle (Developer), Phillip Pietsch (Scrum Master), Simon Hirtreiter (Developer), Uyen Phan (Developer), Tobias Peslalz (Developer))

In diesem Sinne wurde eine Lösung für die Probleme rund um Fragen zu Wahlen gesucht und gefunden: der KI-gestützte Chatbot KIndl, angelehnt an das Münchner Kindl und die verwendete Technologie. KIndl ist auf der Website der Stadt München integriert und somit leicht für all diejenigen zu finden, die Antworten auf ihre Fragen rund um die Wahl auf der Internetseite suchen. Die Bedienung ist auch bei der erstmaligen Anwendung einfach und intuitiv, da der Chatbot proaktiv kommuniziert und durch Rückfragen während der Konversation auf die Bedürfnisse von Nutzer:innen eingeht. Findet KIndl auf eine Frage keine zufriedenstellende Antwort, können Mitarbeiter:innen des KVRs – sofern es von Nutzer:innen gewünscht ist – den Chat übernehmen.

Der Chatbot bietet Wähler:innen und Wahlhelfenden zu jeder Zeit schnelle und verlässliche Antworten – natürlich unter Beachtung aller vorgeschriebenen Datenschutzregelungen. Da KIndl nun den Großteil der Fragen beantworten kann, werden KVR Mitarbeiter:innen entlastet. Zudem ermöglicht es ihnen KIndl sich wieder mehr Zeit für die verbleibenden telefonischen Anfragen zu nehmen.

Deshalb freut sich die Stadt München: “Mit KIndl haben wir einen Chatbot, der rund um die Uhr verfügbar ist. Die Einführung wird das Erlebnis für die Bürgerinnen und Bürger Münchens verbessern. Die Menschen müssen nicht in der Telefonleitung warten, um zuverlässige Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Außerdem entlastet KIndl die Mitarbeiter:innen des KVRs, die die Telefonhotline betreuen, und hilft uns, einen besseren Service zu bieten. Es ist eine win-win-Situation!”

Auch Rückmeldungen von Münchnerinnen zeigen, dass die Einführung von KIndl ein voller Erfolg ist: “Mit dem neuen Chatbot spare ich viel Zeit, um Antworten zur anstehenden Wahl zu bekommen, auch nach Büroschluss!”, sagte Katharina, einer der vielen Wahlhelfer:innen bei den bevorstehenden Regionalwahlen.

 „Nach unserer erstmaligen Zusammenarbeit mit der Hochschule München sind wir vom erarbeiteten Resultat und dem Konzept des Co-Innovation Lab begeistert“ meint Leo Beck, Geschäftsleiter und stv. Wahlleiter im KVR. „Der Chatbot Prototyp liefert ein Proof-of-Concept und dient als Wegweiser für die Weiterentwicklung und den späteren Einsatz auf unserer Homepage um den Service für unsere Bürger*innen zu verbessern. Wir bedanken und herzlich für die gute Zusammenarbeit mit den Studierenden.“

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team KVR

Bike Rental – Die moderne Form des Fahrradverleihs als Katalysator der Mobilitätswende im urbanen Lebensraum

Ein interdisziplinäres Studierendenteam hat gemeinsam mit der Deutschen Bahn Connect die Bike Sharing-Lösung “EasyBike” entwickelt, um auch nicht digital-affine Nutzer zu erreichen. Die Lösung soll im Rahmen einer Ausstellung im Deutschen Verkehrszentrum in München präsentiert und mit BesucherInnen getestet werden.

Die Mobilitätswende ist in Deutschland unabwendbar, um eine effiziente, umwelt- und nutzerfreundliche Mobilität zu erreichen. Mit der Mobilitätswende wird die Art und Weise, wie sich Menschen von A nach B bewegen, grundlegend verändert und neu gedacht. Weiterhin wird das Thema Mobilität der Zukunft aufgrund gesellschaftlicher Herausforderungen, wie Urbanisierung, Megatrends und Technologien als auch verändertem Nutzerverhalten, zum globalen Kernthema. Eine erfolgreiche Mobilitätswende setzt voraus, dass verschiedene Bausteine ineinandergreifen. Zu den Bausteinen gehören unter anderem die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs, der Bedarf der Vernetzung der physischen und digitalen Welt als auch die Etablierung entsprechender Infrastrukturen. Dabei weist das Bike Sharing ein hohes Potential auf.

EasyBike als Katalysator digitaler Bike Sharing Lösungen

Die EasyBike-Lösung ist eine einfache und intuitiv aufgebaute App für einen vereinfachten Zugang und Nutzung des Bike Sharings, welche im Rahmen der Museumsausstellung vorgestellt wird. Die EasyBike-App besticht durch eine zielgerichtete Führung in Form von Tutorials, einer Vielzahl an Entsperrmöglichkeiten als auch der Integration eines verbesserten Übergabeprozesses der Fahrräder. Das Entwicklungsteam von EasyBike hat in diesem Zusammenhang den Prozess des Bike Sharings neu gedacht: statt dem klassischen Prozess „User-to-shared Bike“ hat das Team zusätzlich die Funktionalität „Shared Bike-to-User“ integriert, um die User Experience zu erhöhen. Im Herbst/ Winter 2022 ist geplant die neuen Ansätze in einer Ausstellung im Deutschen Verkehrszentrum in München zu testen.

EasyBike – ein interdisziplinäres Studierendenteam der Hochschule München

Das Co-Innovation Lab der Hochschule München brachte im Sommersemester 2022 zehn Studierende aus dem Bereich Informatik und Betriebswirtschaft (Bryan Liegsalz, Konrad Moron, Steven Maier, Marvin Müller, Angela Prüglmeier, Johannes Walter, Katharina Winkler, Mirna Rodic, Maximilian Gmeiner, Angelina Hofmann) zusammen, um das Thema des Bike Sharings der Zukunft aufzugreifen und eine innovative Lösung zu entwickeln. Im Mittelpunkt standen die hohe Nutzerzentrierung und die Verarbeitung verschiedenster Informationsebenen. Innerhalb von drei Monaten setzte das Team von EasyBike gemeinsam mit der Deutschen Bahn Connect das Projekt um.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team Bike Rental

“Meine Box-App”: Effizientes Nachfüllmanagement für Landwirte

Die Maschinenringe Deutschland GmbH konzipiert Verkaufsboxen, um Landwirten einen eigenständigen B2C-Vertriebskanal anzubieten. Der von den Studierenden der Hochschule München und Hochschule in Tampere (Finnland) entwickelte Prototyp der “Meine Box-App” bietet ein technologisch optimiertes Nachfüllmanagement der von Maschinenring bereitgestellten Verkaufsboxen.

Notwendigkeit nach einem effizienten B2C-Verkaufskanal
Die Idee von Verkaufsboxen entstand aus dem Wunsch der Landwirte, einen eigenständigen B2C-Verkaufskanal zu etablieren. Eines der größten Probleme von räumlich verteilten Verkaufsboxen ist jedoch die Logistik, da ein Landwirt nicht wissen kann, wie viel Vorrat in seiner Box noch vorhanden ist. Dies kann sowohl auf der Seite der Landwirte als auch auf der Seite der Endkunden zu Ineffizienzen führen, da die Landwirte möglicherweise Produkte nicht verkaufen können und die Kunden leere Verkaufskisten vorfinden.

Die Meine Box-App als technologische Lösung für das Nachfüllmanagement
Mit der neuen “Meine Box-App” können die Landwirte den Bestand ihrer Verkaufsboxen in Echtzeit verwalten. Die Bestandsverfolgung in der App ist zweigleisig: Sowohl aufgefüllte Produkte als auch verkaufte Produkte werden berücksichtigt, so dass die Informationen in der App jederzeit zuverlässig sind. Außerdem ist die App von überall aus zugänglich und erhöht die Effizienz, Nachhaltigkeit und technologische Optimierung des gesamten Verkaufsboxenprozesses.

TeilnehmerInnen des Projekts Katia Lachner, Verena Marx, Annika Würke, Fatma Korkmaz, Felix Wilhelm, Simon Nzanda, Tuuli Äyräväinen, Hanna Sepänmaa, und Jennina Färm mit Lena-Maria Russ (Machinenringe)

“Der Prototyp der Meine Box-App bringt alle Funktionalitäten mit, die wir für den Launch der App benötigen und das Team hat sogar noch Ideen für weitere Verbesserungen der App geliefert. Die Zusammenarbeit war einfach, da wir in mehreren Review-Meetings den aktuellen Stand und weitere Ideen besprechen konnten”, so Lena-Maria Ruß, Assistentin der Geschäftsführung der Maschinenringe Deutschland GmbH.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Autoren: Team PC1

gridX steht für Nachhaltigkeit

Im Rahmen des Co-Innovation Lab der Hochschule München unterstützen elf Studierende gridX dabei, ihr Nachhaltigkeitsengagement der Öffentlichkeit zu zeigen. Das interdisziplinäre Projektteam legt den Grundstein für ein transparentes Nachhaltigkeitscommitment des Unternehmens.

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in allen Lebensbereichen zunehmend an Relevanz. So ist es auch für Unternehmen wichtig, sich nachhaltig zu engagieren – vor allem, da das Nachhaltigkeitsengagement beim Kampf um Bewerber:innen eine zunehmend wichtigere Rolle spielt.  Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihren ökologischen, sozialen und ökonomischen Impact transparent zu kommunizieren. Aktuell finden Arbeitssuchende nur erschwert Informationen über das nachhaltige Engagement von potentiellen Arbeitgebern. Doch gerade im aktuell vorzufindenden War for Talents müssen Unternehmen ihre Arbeitgeberattraktivität transparent nach außen tragen. gridX hat diesen Handlungsbedarf erkannt und möchte durch die Integration eines Sustainability Dashboards auf der Unternehmenswebseite aktiv werden.

Im Zeitraum von März bis Juli 2021 konzipierten und entwickelten elf interdisziplinäre Studierende der Hochschule München im Rahmen des Co-Innovation Lab, unterstützt durch ihren Coach Prof. Dr.-Ing Holger Günzel (und den anderen Veranstaltungsbeteiligten Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke, Hans-Jürgen Haak und Lars Schmitz), einen Prototypen für ein innovatives Sustainability Dashboard für das Unternehmen gridX – ein Startup, welches mit seinen Produkten einen langfristigen Beitrag zur Energiewende leisten möchte. Von Unternehmensseite kooperierte Henry Thierhoff, Mitarbeiter im Bereich Business Intelligence & Marketing, mit den Studierenden und berichtet begeistert vom Ergebnis des Projektes: „Gerade als Greentech Unternehmen ist es für uns wichtig, nicht nur nachhaltige Produkte zu entwickeln, sondern auch als Unternehmen nachhaltig zu agieren. Das Dashboard hilft uns, unser Commitment transparent zu kommunizieren und wir hoffen so, neue Mitarbeiter:innen für uns gewinnen zu können, welche mit uns gemeinsam die Energiewende vorantreiben.“

Durch die Implementierung des Sustainability Dashboards kann sich gridX als Arbeitgeber von der Konkurrenz abheben, in dem alle relevanten Nachhaltigkeitsleistungen gebündelt, transparent und verständlich an einem Ort auf der Webseite abgebildet werden.


Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Studentisches Beraterteam digitalisiert regionales Einkaufen – Gamification und Socializing machen den Unterschied

Das Start Up Unternehmen RegioLand (www.regio-land.de) setzt auf den Vertrieb von regionalen und hochwertigen Lebensmitteln und trifft damit den Zahn der Zeit. Regionales, bewusstes und nachhaltiges Einkaufen liegt im Trend. Bislang konnten diese Produkte nur im lokalen Handel in Grabenstätt bezogen werden. Mit der Einführung des Online Shops messen sich die beiden „RegioLand“ Gründer Stefan Hartmann und Christian Klotz nun im E-Commerce und ermöglichen ihren Kunden regionales Einkaufen über die Grenzen des Chiemsees hinaus.

Die Brainnovative Consultants im Rahmen des Co-Innovation Lab (www.co-inno-lab.org) der Hochschule München unterstützten die beiden Gründer auf ihrem Weg ins Online Business und eröffneten „RegioLand“ den Zugang zu einer komplett neuen Zielgruppe. Zur Erschließung der neuen Kundengruppe setzte Projektleiterin Lisa Undeutsch mit ihren Beratern Carolin Hutter, Stefanie Binder und Rupert Nagl auf die Entwicklung einer App, um den Zugang zu regionalem Einkaufen attraktiver zu gestalten. In Zusammenarbeit mit einem 9-köpfigen Entwicklerteam der Hochschule München (Bereich Wirtschaftsingenieurwesen) realisierten die Brainnovative Consultants, Senior Partner Prof. Dr. Holger Günzel und Prof. Olav Hinz das Konzept zu „RegioLife“ – der App, die regionales Einkaufen zum Erlebnis macht.

Die Konzeption der App „RegioLife“ transportiert die Markenwerte über die Verbindung einer lebhaften Informationsplattform über Regionalität mit dem neuen Onlineshop sowie Gamification Ansätzen in Form der Integration des Bonussystems. Brainnovative lieferte dem Unternehmen RegioLand ein Konzept zur Struktur, Optik und Funktionalität der App. Neben einem Prototyp entwickelte das Studierendenteam einen ganzheitlichen Implementierungsplan, der neben konkreten Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der Applikation ein umfassendes Konzept zur Einbindung der App in die Marketingstrategie umfasst. Dabei konnten vor allem die Bereiche Online Marketing und Data Analytics als wichtige Tools identifiziert und eingebunden werden.

Der Mehrwert der konzeptionierten Applikation besteht vorrangig in einer Erhöhung der Unternehmensreichweite, der Neukundengewinnung und der optimierten Kundenbindung. Die direkte Verknüpfung zum Online-Shop ermöglicht zudem eine Optimierung der Konversionsrate, welche mithilfe der kundenorientierten Funktionalitäten realisiert wird.

Text / Foto(s): Prof. Dr.- Ing. Holger Günzel – Link zu HM News