HM-Nachhaltigkeitsportal: So transformiert ein Team des Co-Innovation Lab den Umgang mit Nachhaltigkeitsdaten an der Hochschule München
Wie viel Strom verbraucht die Hochschule München (HM) eigentlich pro Jahr? Solche Fragen erreichen das Nachhaltigkeitsteam der HM unter anderem von interessierten Studierenden und zeigen das steigende Interesse am Thema Nachhaltigkeit. Informationen zu Ressourcenverbräuchen sind dabei für das Monitoring des Gebäudemanagements, für Klimaschutzberichte oder auch für Studien- und Forschungsarbeiten relevant. Nun hat ein Team von Studierenden des Co-InnovationLab der HM ein Nachhaltigkeitsportal entwickelt, welches Informationen, Daten und Erklärungen zu betrieblichen Verbräuchen sammelt und bereitstellt.
Ressourcenverbräuche markieren ein zentrales Interessengebiet
Neben allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen und Anforderungen sieht sich die Hochschule München auch einem großen internen Interesse zum Thema Nachhaltigkeit gegenüber. Besonders die betrieblichen Verbräuche stehen hierbei im Fokus und werden von den diversen HM-Stakeholdern für Monitoring, Lehre oder Reporting vielfach nachgefragt. Obwohl bereits intelligente Energiesensoren und Systeme zur Darstellung von Verbrauchsdaten in einigen Gebäuden existieren, werden diese Daten noch nicht automatisiert verarbeitet, interessierten Parteien zugänglich gemacht oder in Reports genutzt. Dies führte bisher zu zahlreichen Anfragen beim Nachhaltigkeitsteam und daraus resultierenden manuellen Ermittlungen der Energieverbräuche durch das Gebäudemanagement. Aber damit ist mithilfe des Nachhaltigkeitsportals nun Schluss!
Das Nachhaltigkeitsportal als umfassende Lösung
Diese Probleme werden durch das Nachhaltigkeitsportal auf zwei Arten gelöst:
- Nachhaltigkeitsthemen auf einen Blick: Ein HM-interner Confluence-Bereich bietet einen Überblick zu Nachhaltigkeitsinformationen als Erklärung zu den betrieblichen Daten, z.B. Ausführungen darüber, was eine Kilowattstunde oder nicht-erneuerbare Energien sind, oder wie Treibhausgasäquivalente berechnet werden.
- Datenanalyse leicht gemacht: Gleichzeitig wurde eine intuitive Analytics-Plattform mithilfe des open-source Tool Metabase aufgebaut, die es ermöglicht, echte Energieverbräuche der HM mit minimalem Aufwand aufzubereiten und in aufschlussreichen Dashboards zu präsentieren.
Die Zukunft des Nachhaltigkeitsportals ist vielversprechend
Dank der einfachen Bedienbarkeit der Analytics-Plattform können künftig weitere Datenquellen wie Abfall- oder Wasserdaten hinzugefügt, und die bestehenden Dashboards erweitert werden. Insgesamt fördert das Portal somit die transparente Kommunikation, reduziert die Datenanfragen und stärkt das allgemeine Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit. Damit markiert das Nachhaltigkeitsportal einen wichtigen Schritt für mehr Transparenz in den Ressourcenverbräuchen der HM und ermöglicht einen nachhaltigen Umgang mit den Daten und Ressourcen im HM-Betrieb. Auch das Nachhaltigkeitsteam ist begeistert: „Für die HM ist besonders wertvoll, dass über die Plattform Nachhaltigkeitsdaten an einer zentralen Stelle transparent und verständlich dargestellt werden können.“
Das Team
An dieser Lösung haben Studierende aus Bachelor- und Masterstudiengängen der BWL und Informatik zusammengearbeitet. Die Leitung lag bei den Professoren Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Johannes Ebke sowie Hans-Jürgen Haak als agilem Coach.
About the Co-Innovation Lab
This solution was designed in a project of the Co-Innovation Lab of Hochschule München guided by the lecturers Prof. Dr. Holger Günzel, Prof. Dr. Lars Brehm, Prof. Dr. Markus Thimmel, Prof. Dr. Johannes Ebke, and Hans-Jürgen Haak. The Co-Innovation Lab offers students a virtual platform for learning how to work as a consulting team by creating temporary partnerships between companies, students, and lecturers.
For more information about the Co-Innovation Lab, contact holger.guenzel@hm.edu or lars.brehm@hm.edu.
Team Nachhaltigkeitsportal