„Meine Box-App“: Effizientes Nachfüllmanagement für Landwirte

Die Maschinenringe Deutschland GmbH konzipiert Verkaufsboxen, um Landwirten einen eigenständigen B2C-Vertriebskanal anzubieten. Der von den Studierenden der Hochschule München und Hochschule in Tampere (Finnland) entwickelte Prototyp der „Meine Box-App“ bietet ein technologisch optimiertes Nachfüllmanagement der von Maschinenring bereitgestellten Verkaufsboxen.

Notwendigkeit nach einem effizienten B2C-Verkaufskanal
Die Idee von Verkaufsboxen entstand aus dem Wunsch der Landwirte, einen eigenständigen B2C-Verkaufskanal zu etablieren. Eines der größten Probleme von räumlich verteilten Verkaufsboxen ist jedoch die Logistik, da ein Landwirt nicht wissen kann, wie viel Vorrat in seiner Box noch vorhanden ist. Dies kann sowohl auf der Seite der Landwirte als auch auf der Seite der Endkunden zu Ineffizienzen führen, da die Landwirte möglicherweise Produkte nicht verkaufen können und die Kunden leere Verkaufskisten vorfinden.

Die Meine Box-App als technologische Lösung für das Nachfüllmanagement
Mit der neuen „Meine Box-App“ können die Landwirte den Bestand ihrer Verkaufsboxen in Echtzeit verwalten. Die Bestandsverfolgung in der App ist zweigleisig: Sowohl aufgefüllte Produkte als auch verkaufte Produkte werden berücksichtigt, so dass die Informationen in der App jederzeit zuverlässig sind. Außerdem ist die App von überall aus zugänglich und erhöht die Effizienz, Nachhaltigkeit und technologische Optimierung des gesamten Verkaufsboxenprozesses.

TeilnehmerInnen des Projekts Katia Lachner, Verena Marx, Annika Würke, Fatma Korkmaz, Felix Wilhelm, Simon Nzanda, Tuuli Äyräväinen, Hanna Sepänmaa, und Jennina Färm mit Lena-Maria Russ (Machinenringe)

„Der Prototyp der Meine Box-App bringt alle Funktionalitäten mit, die wir für den Launch der App benötigen und das Team hat sogar noch Ideen für weitere Verbesserungen der App geliefert. Die Zusammenarbeit war einfach, da wir in mehreren Review-Meetings den aktuellen Stand und weitere Ideen besprechen konnten“, so Lena-Maria Ruß, Assistentin der Geschäftsführung der Maschinenringe Deutschland GmbH.

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

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Autoren: Team PC1

Kosteneffiziente Wege zum energieeffizienten Bauen mit Ecobuilder

Die Forschungsmisere für Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer hat jetzt ein Ende. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat mit der Hochschule München und der Hochschule in Tampere (TAMK) in Finnland einen digitalen und interaktiven Weg entwickelt, um alle notwendigen Informationen über energieeffizientes Bauen zu erhalten. Im Rahmen dieses Projekts wurde eine Web-Anwendung entwickelt, die 19 Optimierungsansätze für kostengünstige und energieeffiziente Gebäude interaktiv, komfortabel und zeitsparend darstellt.

Ökonomische und ökologische Effizienz kommen zusammen
Energieeffiziente Gebäude nicht bezahlen zu können, ist eine häufige Meinung von Architekten und Planern. Es gibt jedoch zahlreiche Beispiele für bestehende Gebäude, die das Gegenteil beweisen. Die Suche nach diesen Beispielen war bisher sehr zeitaufwändig und stützte sich auf traditionelle Literatur wie Bücher. Das Bayerische Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (LfU) hat diese Praxisbeispiele in einem pdf-Dokument zusammengestellt, um die Informationsflut im Internet zu verringern und den Wissensmangel zu beheben.

Beispiel eines Team-Meetings: Julia Sander, Sarah Bachsleiter, Paula Vogel, Nana Amanyame, Philipp Gierstorfer, Jani Äikäs, Valona Shabani, Martti Mustonen, Eetu Niittymäki

Mehr Publikum mit interaktiven Tools
Um die zusammengestellten Informationen ansprechender zu gestalten, hat sich ein interdisziplinäres Team aus neun Studierenden der Fachrichtungen Betriebswirtschaft und Informatik der Hochschule München und der Hochschule Tampere dieser Herausforderung gestellt und einen benutzerfreundlichen und interaktiven Prototyp entwickelt.
Das Webtool trägt den Namen Ecobuilder – Building economically & ecologically und bietet dem Nutzer alle Lösungen zu bestehenden Ansätzen für bezahlbares und energieeffizientes Bauen. Die Informationen werden auf intuitive und anschauliche Weise präsentiert, was die Recherche zeitsparender macht.

Das Publikum ansprechen und zum Handeln ermutigen
Das Webtool beginnt mit einem Überblick über die drei Hauptthemen: technische, planerische und organisatorische Lösungen. Jedes Thema wird mit einem Überblick über ein Haus fortgesetzt, und durch Anklicken eines bestimmten Teils erhalten die Nutzer alle Informationen über Vorteile, Kosteneinsparungsmöglichkeiten, Tipps, mögliche Herausforderungen und vieles mehr. Mit dieser Anwendung haben die Nutzer auch die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen und Lösungen zu teilen. Außerdem können die Nutzer Lösungen in ihrer persönlichen Bibliothek speichern und weitere Informationen im Literaturbereich finden.

Nach der Präsentation der Ergebnisse bei den Auftraggebern, Herrn Tobias Unger und Herrn Stephan Leitschuh, waren diese von dem fertigen Produkt sehr begeistert: „Es war überraschend, dass in so kurzer Zeit ein funktionierendes Online-Tool entstanden ist. Die Zusammenarbeit war sehr angenehm und unkompliziert. Durch die Arbeit des Arbeitskreises haben wir nun einen sehr großen Schritt nach vorne gemacht, um unsere Projektergebnisse der Zielgruppe bestmöglich zur Verfügung zu stellen“, so Herr Unger vom LfU.


Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
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Autoren: Team PC3

Mit EcoScope in Richtung CO2-Neutralität

Mit EcoScope erhalten kleine und mittlere Unternehmen ein neues Werkzeug, um ihren CO2-Fußabdruck abschätzen zu können und nützliche Empfehlungen zur Erreichung der Klimaziele zu generieren. Damit entsteht ein weiterer Baustein in der Strategie der Stadt München mit der die Stadt bis 2035 klimaneutral werden kann.


Weltweit steigen die CO2-Emissionen kontinuierlich an. Die Folgen wie steigende Meeresspiegel, Artensterben und immer mehr Klimakatastrophen werden spürbar. Darüber hinaus geben laut einer Studie ca. 65% der deutschen KMUs an, dass ihnen das Wissen über geeignete Maßnahmen fehlt.

Essentieller Bestandteil der Münchner Klimastrategie

Um das Ziel der Klimaneutralität in München bis 2035 zu erreichen, ist ein Engagement der kleinen und mittleren Unternehmen erforderlich. Mit EcoScope wird KMUs ein innovatives Tool zur Verfügung gestellt, welches diese dazu befähigt ihren Teil zum Klimaziel der Stadt München beizutragen und langfristig einen Unterschied zu machen. Somit profitieren alle Beteiligten – die KMU’s, die Stadt München und ihre Bürger und die Umwelt!

“Im Referat für Arbeit und Wirtschaft unterstützen wir Unternehmen in München dabei, ihr Geschäft so nachhaltig und klimafreundlich wie möglich zu betreiben. Wir freuen uns sehr, dass wir nun ein innovatives Instrument anbieten können, das Unternehmen bei den ersten Schritten auf dem Weg zur Klimaneutralität helfen kann” verkündet Christian Rothe vom Referat für Arbeit und Wirtschaft in München.

Das Projektteam bei der virtuellen Abschlusspräsentation im Januar 2021 (v.l.n.r.) 1. Reihe: Florian Mittermeier – Team Developer (BWL); Korbinian Knöller- Team Developer (BWL); Alina Buck – Team Product Owner; Isabell Fetzer – Team Scrum Master
(v.l.n.r.) 2. Reihe: Michelle Theo-Peters – Team Developer (BWL), Riccardo Ferraro – Team Developer (BWL); Anil Gezer – Team Developer (BWL). Auf diesem Bild fehlend: Jaakko Heinsuo, Joni Rintala, Tero Jussinniemi, Eemeli Allisto

Wissen schaffen und Orientierung geben

Neben der Orientierungshilfe für KMUs dient EcoScope durch Hintergrundinformationen als umfassende Lösung zur Sensibilisierung und Wissensbildung des zugrundeliegenden Themas. Durch praktische Tipps und Tricks zur Reduktion von CO2 Emissionen werden KMUs an die Hand genommen, um erste Schritte in Richtung Klimaneutralität zu gehen.

Transparenz über den CO2-Fußabdruck

Durch eine gezielte Abfrage von Emissionsdaten wird automatisch der CO2-Fußabdruck anhand von Emissions-Umrechnungsfaktoren berechnet. Dieser ermöglicht den Unternehmen Transparenz über ihre Emissionen und bietet somit eine klare Entscheidungshilfe an welchen Stellen CO2 eingespart werden kann.


Im Rahmen des Co-Innovation Lab der Hochschule München entwickelte ein interdisziplinäres Team aus elf Studierenden der Hochschule München sowie der finnischen TAMK Universität für das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Stadt München ein webbasiertes Tool für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Ziel dabei war es, KMUs neben der Möglichkeit zur Erfassung von CO2 Emissionen eine Hilfestellung mit relevanten Infos zu diesem Thema an die Hand zu geben.

An dem Projekt beteiligte Personen: Prof. Dr. Günzel (HM), Prof. Dr. Brehm (HM), Anne-Mari Sainio (TAMK), Teemu Heinimäki (TAMK), Gabriel Cevallos (HM), Maximilian Günzel (HM), Lars Schmitz (AWS), Hans-Jürgen Haak (HM), Christian Rothe (Projektpartner der Stadt München), Behboud Kalantary (AWS).

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
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Autoren: Team PC4

„RecycLearn“ unterstützt Münchner bei der richtigen Mülltrennung

Im Rahmen des Co-Innovation Lab hat ein Studierendenteam für die Stadtwerke München (SWM) eine Smartphone-Applikation entwickelt, die die Münchner Bürgerinnen und Bürger über Recyclingprozesse und lokal geltende Vorschriften für die Abfallwirtschaft aufklären soll. Durch Bilderkennung informiert „RecycLearn“ die App-Nutzer, wie und wo sie ihren Hausmüll richtig entsorgen können. Mit dieser innovativen Lösung fördern die SWM, die Hochschule München und die Hochschule Tampere (TAMK) in Finnland den Übergang zu einer Circular Economy.

SWM will die Stadt München dabei unterstützen, bis 2035 klimaneutral zu werden
Nachdem die Landeshauptstadt München 2019 den Klimanotstand ausgerufen hatte, sagten die SWM zu, ihre Stadt bei der Mission zu unterstützen, in den Bereichen Mobilität und Energie klimaneutral zu werden. Ein Artikel über Urban Mining inspirierte das öffentliche Dienstleistungsunternehmen dazu, einen Weg zu finden, die Recyclingquote in München zu erhöhen, um mehr Rohstoffe im Stoffkreislauf zu halten, anstatt diese wertvollen Ressourcen aus der Erde zu holen. Um dieses Problem anzugehen, beschlossen die SWM, mit dem Co-Innovation Lab der Hochschule München zusammenzuarbeiten, und forderten ein internationales Studententeam von 10 Bachelor- und Masterstudenten aus den Bereichen Wirtschaft und IT der Hochschule München und der TAMK auf, eine kreative Lösung zu entwickeln.


München produziert zu viel Restmüll
Nach Angaben der Abfallwirtschaft München (AWM) lag die Recyclingquote in München im Jahr 2020 bei 56,3 % und der größte Teil des in der Stadt München weggeworfenen Mülls war Restmüll. In Zahlen ausgedrückt macht der Restmüll ca. 314.265 t (201 kg pro Person) der 573.982 t gesammelten Abfälle im Jahr 2020 aus. Da dieser zum größten Teil verbrannt wird, sind die verwendeten Materialien für immer verloren. Um die Recyclingquote zu erhöhen, müssen die Münchner Bürgerinnen und Bürger daher zu einem verantwortungsvollen und bewussten Handeln bei der Mülltrennung befähigt werden. Doch was hält sie davon ab, ihren Abfall noch gründlicher zu trennen? Bei einer Befragung zum Recyclingverhalten der Bürgerinnen und Bürger zeigte sich, dass sie sich mit der Mülltrennung oft schwer tun, weil sie nicht wissen, wie und wo sie ihren Abfall entsorgen sollen, zumal es je nach Wohnort unterschiedliche Regelungen und Vorschriften gibt.


„RecycLearn“ befähigt die Bürger durch Bilderkennung zum besseren Recycling
Mit „RecycLearn“ hat das Studierendenteam eine interaktive Anwendung entwickelt, die Menschen aller Altersgruppen Informationen über Recyclingprozesse vermitteln soll. Durch einfaches Hochladen oder Fotografieren des zu entsorgenden Produkts oder der Produktverpackung erkennt die Bilderkennungssoftware die Produktkategorie auf der Grundlage einer angeschlossenen Datenbank und liefert Informationen über die im Produkt enthaltenen Rohstoffe. Außerdem wird angezeigt, wo und wie die gescannten Produkte oder Verpackungen korrekt entsorgt werden können. Darüber hinaus schärft die Anwendung das Bewusstsein für eine saubere und umweltfreundliche Stadt München, indem sie Aufklärungsinhalte enthält, die Hinweise zum Abfallmanagement geben oder Wege aufzeigen, wie häufige Recyclingfehler vermieden werden können.
Stella Wilcke, IT Innovation Hub Facilitator und Cloud Business Consultant bei den SWM, ist von der Lösung überzeugt: „Die RecycLearn-App vermittelt mit ihren Tipps wertvolles Wissen zum Thema Recycling und ist dank der Bilderkennung auf dem Smartphone sehr einfach zu bedienen. Die SWM können so die Münchner Bürgerinnen und Bürger in ihrer Eigenverantwortung unterstützen, einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung von Abfällen zu leisten.“

Virtuelles Meeting mit SWM (v.l.n.r: Jani Koski (TAMK), Philomena Pfaffenberger (HM), Stella Wilcke (SWM), Patrik Sipi (TAMK), Terhi Salonen (TAMK), Tim-Robin Burghardt (HM), Maksim Kurdyumov (HM), Ricardo Pereira da Silva Fernandes (HM), Vanessa Veselinovic (HM)

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

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Autoren: Team PC6

Erstellung von Audioberichten für Facility Manager im Museum of London

Das Co-Innovation Lab der Hochschule München ermöglichte es einem Team von Studierenden, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Im Rahmen des Projekts entwickelten sie eine webbasierte Softwarelösung für das Museum of London (MOL). Die Anwendung smartReport (SRP) sammelt Sensordaten aus dem Gebäude und erstellt Audioreports, die den Facility Managern des Museums zur Verfügung gestellt werden. Der SRP bietet einen allgemeinen Überblick, hilft bei der langfristigen Instandhaltung des Gebäudes und unterstützt den täglichen Betrieb durch die Bereitstellung von Gebäudedaten auf bequeme Weise.


Dashboard-Ansicht für den Zugriff auf die aktuellen Statusberichte zu den Gebäudedaten des Museum of London Docklands.

Museum of London – Ein Gebäude voller Geschichte und Innovationskraft

Das Museum of London Docklands ist bestrebt, sein historisches Repertoire zu erhalten. Sowohl die Mitarbeiter als auch die Londoner Öffentlichkeit haben ein großes Interesse daran, Besuchern aus aller Welt auch in den kommenden Jahren einen Teil ihrer Geschichte zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, innovative Technologien einzuführen und die Verantwortlichen der Einrichtung bestmöglich zu unterstützen.

Eine Herzensangelegenheit – Der Bedarf an neuartigen Softwarelösungen im Alltag ist offensichtlich

Bislang kämpften Facility Manager mit schwerfälligen Informationsprozessen: Lange und komplizierte Kommunikationsketten, komplexe Softwaresysteme und ein fehlender integrierter Überblick. Sie fragten sich, ob es möglich ist, schneller über kritische Daten wie die Luftfeuchtigkeit oder die Temperatur informiert zu werden. Befähigte Mitarbeiter, das ist genau das, was der technischen Leitung des Museums am Herzen liegt. Sie stehen hinter einem neuen Innovationsschub und sind bereit, in neue technische Umsetzungen zu investieren.

Co-Innovation Lab entwickelt eine Web-App, die den Nutzer per Audio über Gebäudedaten informiert

Die benutzerfreundliche Anwendung erleichtert den Facility Managern die tägliche Arbeit. Sie können die Zustandsberichte von jedem Ort im Gebäude aus flexibel über das Internet abrufen, entweder über ihr Mobiltelefon oder über die Desktop-Computer im Backoffice. Für die Facility Manager bedeutet dies, dass sie nicht mehr umständlich ins Backoffice fahren müssen und sich sofort einen Überblick über den Zustand des Gebäudes und die Gefährdung wichtiger Exponate verschaffen können, während sie sich im Museum aufhalten. Aber SmartReport wäre nicht intelligent, wenn es nicht auch intelligente Funktionen hätte. Im Fall der neuartigen SmartReport-App kommen diese in Form von dynamisch erstellten Audioberichten aus Echtzeit-Gebäudedaten. Der große Vorteil: Facility Manager können alles Relevante im laufenden Betrieb und ohne Unterbrechung der laufenden Aufgaben abrufen und auswerten.

Dinge bauen, die Menschen brauchen – Amazon Web Services als technische und methodische Unterstützung

Die App wurde in Zusammenarbeit mit Partnern von Amazon AWS entwickelt, die das Team während des gesamten Projekts begleiteten. Eine moderne Methodik namens „Amazon Working Backwards“ wurde angewandt, um die Bedürfnisse der Facility Manager in London hervorzuheben und zu berücksichtigen. Auf der Grundlage regelmäßiger Gespräche und Überprüfungen wurde der Prototyp in kleinen, aber schnellen Iterationen erstellt.

Sowohl die Geschäftsführung als auch die Facility Manager sind von der neuen Lösung begeistert

Während der Präsentation der Lösung lobten die Einrichtungsleiter und mehr als zehn weitere Interessenvertreter des Museum of London den erfolgreich validierten Prototyp. Ein lebhafter Rückblick und eine enthusiastische Diskussion über die Umsetzung und künftige Anwendungsfälle haben gezeigt, dass das Projekt die Bedürfnisse getroffen hat und die Studenten die Kernphilosophie hinter dem Co-Innovationsansatz erfüllt haben.

„Soweit ich weiß, ist es das erste Mal in der Geschichte des Museum of London, dass Audioreportagen aus echten Daten in London erstellt wurden!“ – Steve Watson, Technical Lead des Museum of London Docklands

“Ich wollte nur sagen, dass es großartig war, mit Ihnen daran zu arbeiten. Ich finde es wirklich gut, wie das Team an unsere Bedürfnisse herangegangen ist und sie erkannt hat, nur um zu beweisen, dass sie in so kurzer Zeit erfüllt werden können.” – John Laciofano, Facility Manager des MOL

Teammitglieder des Co-Innovationsprojekts: Rollen des Scrum-Prozesses & Rückwärtsarbeitsprozesses

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

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Windkraft wird digital

Die von HM-Studierenden im Rahmen des Co-Innovation Lab entwickelte Plattform der Landesagentur für Energie- und Klimaschutz (LENK) soll Bürgermeistern künftig helfen, ihre Gemeinde besser über das Thema Windkraft zu informieren. LENK und das Co-Innovation Lab der Hochschule München arbeiteten im Rahmen eines Projektes im Zeitraum von März bis Juli 2021 zusammen.

Bürgermeister können in Zukunft auch selbstständig Projekte erstellen, bearbeiten und verwalten. Eine Anzeige gibt außerdem Auskunft über den möglichen Verdienst, wenn das Windkraftwerk von Beginn an voll einsatzfähig gelaufen wäre. (Quelle: www.lenk.de)

Die Landesagentur für Energie- und Klimaschutz (LENK) setzt sich aktiv dafür ein, die politischen Vorgaben zur Energiewende und dem Klimaschutz umzusetzen. Dabei fungiert sie einerseits als Kompetenz- und Beratungsstelle des Freistaates Bayerns und andererseits als treibende Kraft zur Umsetzung von klimapolitischen Maßnahmen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei im Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere Windenergie.

Windenergie soll transparenter werden

Der Auftraggeber wurde durch die Projektpartner Ulrich Buchhauser (Leiter der Landesagentur für Energie- und Klimaschutz) und Keywan Pour-Sartip (C.A.R.M.E.N. e.V) repräsentiert. Das 10-köpfige studentische Beratungsteam bestand aus Bachelor- und Masterstudierenden aus den Fachbereichen BWL, Design und Informatik. Im Rahmen des Projekts wurde eine innovative Plattform geschaffen, die es Bürgermeistern künftig erlauben soll ihre Bürger gezielt und faktenbasiert über das Thema Windkraft aufzuklären. Ziel soll es dabei sein, die Verbreitung von Fehlinformation weitestgehend zu eliminieren und Transparenz zu schaffen. Eine zentrale Anlaufstelle für interessierte Personen hatte es vor Einführung der Website nicht gegeben.

Informationsplattform und Projektmanagement-System auf einer Website

Bürgermeister sollen in Zukunft auch die Möglichkeit haben, Projekte selbständig zu planen, anzulegen und zu verwalten. Durch einen vorgefertigten Aktionsplan ist außerdem ersichtlich, welche Maßnahmen noch unternommen werden müssen, damit das angestrebte Windkraftprojekt erfolgreich umgesetzt werden kann. Eine integrierte Standortsuche sowie die Verlinkung mit der Karte des Energie-Atlas Bayern erlaubt zudem eine präzise Planung neuer Projekte.

Bürgermeister und Bürger sind in Zukunft umfassend informiert

Auch Keywan Pour-Sartip (C.A.R.M.E.N e.V) ist von dem innovativen Konzept der HM-Studierenden überzeugt: “Als Ergebnis dieser gemeinschaftlichen Anstrengungen ist es gelungen, eine Plattform zu schaffen, welche Bürgermeister*innen einen geeigneten Zugang zu Informationen liefert und dazu beiträgt diese bei ihren Windenergievorhaben zu unterstützen.”


Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
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Mit MUCmoves fit für die Verkehrswende in München

Ein interdisziplinäres Team aus Informatik- und BWL-Studierenden der Hochschule München hat eine digitale Plattform entwickelt, die Verkehrsdaten aus unterschiedlichen Quellen an einem Ort bündelt und es Münchner Verkehrsplaner:innen erlaubt, Projekte zur Verkehrswende auf zuverlässige und qualitativ hochwertige Mobilitätsdaten zu stützen.

Die Studierenden präsentieren MUCmoves bei der Abschlussveranstaltung dem Klienten und anderen Stakeholdern.

Um Verkehrsprojekte zu planen, braucht es vor allem eins: Jede Menge Daten. Vollständig und zuverlässig sollten sie sein und möglichst alle Verkehrsträger abbilden. Gerade für ein Jahrhundertprojekt wie die Verkehrswende ist eine belastbare Datengrundlage unverzichtbar.

Ohne Daten keine Verkehrswende

„Wir gestalten die Verkehrswende für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft“ – Das ist die Vision des Münchner Mobilitätsreferats. Doch ausgerechnet hier steht das im Januar 2021 gegründete Referat vor einem Problem: Den Verkehrsplaner:innen fehlt es an einer verlässlichen Datenlage zum ruhenden und fließenden Verkehr, auf die sie sich bei ihren Projekten stützen können. Die selbst ermittelten Daten aus Sensoren, Videoerfassungen und manuellen Zählungen reichen nicht aus – sich auf Annahmen und Hochrechnungen zu verlassen, ist für ein so großes und wichtiges Projekt wie die Verkehrswende zu riskant.

Im Rahmen des Projektkurses „D3I-DB.3 Project Study: Digital Technologies“ / „M1.5o & M4.13o Project Study“ / „Software Architecture“ der Hochschule München beauftragte Herr Attila Lüttmerding, Abteilungsleiter „Grundlage und Daten“ im Bereich „Strategie“ des Mobilitätsreferats das zwölfköpfige Team aus Informatik- und BWL-Studierenden, die Datenlage zum fließenden Verkehr in München zu verbessern. Das Projekt fand in Zusammenarbeit mit dem Co-Innovation Lab und des Digital Innovation Lab der Hochschule München statt.

MUCmoves – Alle Verkehrsdaten Münchens an einem Ort

MUCmoves, die digitale Lösung der Studierenden, ist in der Lage, Verkehrsdaten aus unterschiedlichsten Quellen in einer zentralen Datenbank zu sammeln und zu vereinheitlichen. Über eine Filterfunktion lassen sich Ort, Zeit, Datum und Verkehrsträger auswählen, sodass sich die Verkehrsplaner:innen die für sie relevanten Verkehrsdaten anzeigen lassen können. Visualisiert werden die Daten je nach Präferenz als Linien-, Balken- oder Radardiagramm und als einfache Tabelle. Für die interne Weiterverarbeitung lassen sich die Verkehrsdaten sowohl als Tabelle als auch als Rohdaten herunterladen.

Unternehmen oder Personen, die Verkehrsdaten zur Verfügung stellen wollen, können diese bei MUCmoves hochladen und so die Datenbasis der Plattform vergrößern. Da das Mobilitätsreferat die Zugriffsrechte hierfür vergeben kann, wird sichergestellt, dass nur verlässliche Datenquellen eingespeist werden.

Verkehrsdaten schnell, einfach und sicher abrufen

Dank der zentralen Datenbank von MUCmoves haben Verkehrsplaner:innen nun die Möglichkeit, Daten aus verschiedenen Quellen schneller abzurufen und an einem gesammelten Ort miteinander zu vergleichen. „Es ist ein Gewinn, dass alle Daten an einem Ort gesammelt werden und nicht mehr in mehreren Ordnern nachgeschaut werden muss. Vor allem die Daten aus den Fußgängerzonen werden für unseren Bereich hilfreich sein“, lobt Tobias Steurer vom Mobilitätsreferat bei der Abschlussveranstaltung den Prototypen.


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InSite – Seeing how a museum feels

Im Rahmen des Co-Innovation Lab der Hochschule München haben zehn Master- und Bachelorstudierende aus den Fakultäten BWL & IT im Sommersemester 2021 für das Museum of London (MoL) ein Konzept für ein datengetriebenes Facility Management entwickelt und umgesetzt.

Das Projektteam bei einer virtuellen SPRINT Review Session im Juni 2021 (v.l.n.r. 1. Reihe: Christof Huber – Team Developer (IT), Felix Volz – Team Product Owner, Philip Pastuschka – Team Developer (IT), Svitlana Kögel – Team Scrum Master; 2. Reihe: Maximilian Fitzenwenger Quintero – Team Developer (BWL), Dennis Pschibul – Team Developer (IT), Johannes Schwarz – Team Developer (BWL), Terea Auerbach – Team Developer (IT); 3. Reihe: Anuujin Munkhjargal – Team Developer (BWL), Niklas Biesold – Team Developer (BWL)) – Bild: Felix Volz

Abhängigkeiten auflösen

Das Museum of London dokumentiert die Geschichte der britischen Hauptstadt von der Prähistorie bis zur Neuzeit. In einer Vielzahl von Galerien über die Etagen des Gebäudes werden verschiedene Exponate gezeigt, die zu jeder Zeit bestimmte konstante Umgebungsbedingungen benötigen, von denen nicht abgewichen werden sollte. Wenn Fehler auftreten sollte der Facility Manager (FM) so schnell wie möglich reagieren.

Die Identifizierung und Lokalisierung von Problemen nahm enorm viel Zeit in Anspruch und machte das Museum abhängig von einem externen Dienstleister, der auf die Daten, die im Gebäude erhoben wurden zugreifen konnte, was allerdings den Prozess weder beschleunigte noch nachhaltig machte.

Die zentrale Aufgabe lag darin, die bestehenden Gebäudedaten auf einer Plattform so zu integrieren und visualisieren, dass der Facility Manager direkt mit dieser einen zentralisierten, transparenten und detaillierten Einblick in die Gebäudedaten erhält, um ein besseres Verständnis über das Gebäude zu erhalten und sowohl schneller als auch selbständiger auf jegliche Veränderungen reagieren zu können.

Echte Mehrwerte schaffen

Dazu wandte sich das Museum of London, vertreten durch Steve Watson (Client & Technical Lead, MoL) und John Iaciofano (Customer & Facility Manager, MoL), an das Co-Innovation Lab der Hochschule München. Das zehnköpfige Projektteam wurde dabei von Prof. Dr.-Ing. Holger Günzel und Prof. Dr. Lars Brehm (beide MUAS – Lecturer), den Coaches Hans-Jürgen Haak (MUAS – Coach) und Lars Schmitz (Amazon – Coach), und dem Doktoranten Maximilian Günzel (MUAS – SME) unterstützt.

Kundenzufriedenheit auf allen Ebenen

Steve Watson bewertet das Engagement des Co-Innovation Labs folgendermaßen: „Das Projektteam ist für das Museum of London den ersten Schritt gegangen, um unsere Gebäudedaten für uns nachvollziehbar zu machen, und mehr datengesteuerte Entscheidungen zu ermöglichen. Technische, organisatorische sowie betriebswirtschaftliche Aspekte wurden beleuchtet. Dadurch stellt das Arbeitsergebnis eine gute Grundlage für weitere Planungen in diesem Bereich dar.“


Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

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Mit dem SurveySolver Online-Umfragen schnell, akkurat und kostensparend auswerten

Die durch Studierende am Co-Innovation Lab der Hochschule München gemeinsam mitentwickelte Software “SurveySolver” unterstützt Bürgerbeteiligungsprozesse von Green City Experience (GCX) und macht so Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu einer Priorität bei kommunalen Entscheidungsträgern.

GCX führt Online-Bürgerbefragungen durch, um große Organisationen, insbesondere Kommunen dabei zu begleiten, klimafreundliche Stadtentwicklung im Sinne der Bevölkerung umzusetzen. Durch Umfragen und Bürgerräte in Gemeinden oder Kommunen identifiziert GCX die Bedürfnisse und Wünsche von Bürger:innen und sammelt Anregungen zur Stadtentwicklung. Damit soll eine Basis geschaffen werden, um politische Projekte im Bürgersinne mit einem besonderen Augenmerk auf Klimaschutz umzusetzen.

Mit dem SurveySolver hat das interdisziplinäre Team, bestehend aus Studierenden der Fachbereiche Informatik, BWL und Design ein Tool entwickelt, dass es Marianne Pfaffinger – Leiterin des Bereichs Partizipation bei GCX – und ihren Mitarbeiter:innen erleichtert, Textantworten bei Bürgerbefragungen zu clustern und nach ihrer Auswertung übersichtlich darzustellen.

“Es ist erstaunlich was ihr in der kurzen Zeit bereits alles erreicht habt. Die Ergebnisse zeigen mir und meinem Team, dass der Auswertungsprozess unserer qualitativen Befragungen in Zukunft deutlich vereinfacht wird. Mit dem SurveySolver sparen wir Zeit und Personalressourcen, die anderen Klimaschutzprojekten zu Gute kommen .”  – Green City Experience GmbH, Pia Bolkart

Die Studierenden sind stolz, mit diesem Projekt einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit und eine bessere Umsetzung von Klimaschutzprojekten zu leisten. Durch den Rahmen des Co-Innovation Lab konnten Julia Horvat (Project Owner), Cindy Hilbig (Scrum Master), Wolfram Barth, Florian Breuer, Hubert Fuchs, Bettina Nuscheler, Amadeus Schmid, Lucia Thomas, Andreas Urlberger und Michael Vogginger (Developer) in einem kreativen Prozess ein IT-Projekt durchführen, wobei Methoden wie Working Backwards und SCRUM praktisch erlernt wurden. Zudem konnten die Herausforderungen als Consultant in einem SCRUM Projekt kennengelernt und erlebt werden. Unterstützt wurden dieser Prozess insbesondere durch Hans-Jürgen Haak sowie zusätzlich von Prof. Dr. Lars Brehm (Fakultät für Betriebswirtschaft), Prof. Dr. Holger Günzel ( Fakultät für Betriebswirtschaft), Prof. Dr. Johannes Ebke ( Fakultät für Informatik und Mathematik) und Lars Schmitz (Digital Innovation Lead, Amazon Web Services).


Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München:

Mit BEMS zur Berechnung entstehender CO₂-Äquivalente bei Flugreisen

Studierende des Co-Innovation Lab entwickeln Software für die Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) in Bayern. Das Bavarian Emission Measurement System (BEMS) erfasst Flugreisen der unmittelbaren Staatsverwaltung und berechnet automatisch die entstandenen CO₂-Äquivalente. BEMS schafft damit die Voraussetzung für eine anschließende Kompensation von Flugreisen.

Das Kernergebnis des Projektes: Eine intuitive Eingabemaske für Flugreisen, die automatisch entstandene CO2-Äquivalente berechnet (eigene Darstellung des Projektteams).

Klimaschutz ist im Alltag der unmittelbaren Staatsverwaltung angekommen

Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) setzt derzeit einen Ministerratsbeschluss um, nachdem ab 2020 die durch dienstliche Flugreisen der unmittelbaren Staatsverwaltung entstandenen CO₂-Äquivalente kompensiert werden müssen. Die Initiative ist Teil der Umsetzung des Bayerischen Klimaschutzgesetzes, nachdem Bayern bis 2040 klimaneutral sein soll.

Komplizierte Prozesse erschweren Arbeit der LENK – die Kooperation mit dem Co-Innovation Lab hilft

In Ermangelung eines automatisierten Erfassungstools entschied sich die LENK, Flugreisen über standardisierte Excel-Tabellen bei den einzelnen Ressorts abzufragen, um sie hinterher in der LENK zusammenzuführen und anschließend Flugkilometer sowie angefallene Emissionen zu berechnen. Da dieser Prozess keine Dauerlösung sein kann, ging die LENK eine Kooperation mit dem Co-Innovation Lab der Hochschule München ein. Im Rahmen des Projektes arbeitete das elfköpfige Team aus Studierenden der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik eng mit ihren Coaches vom Co-Innovation Lab, Dozenten und Ansprechpartner:innen bei der LENK zusammen.

Co-Innovation Lab entwickelt intuitive Webapplikation zur Flugdatenerfassung

Das Bavarian Emission Measurement System (BEMS) erleichtert den Beschäftigten der unmittelbaren Staatsverwaltung die Flugeingabe durch eine intuitive Oberfläche und eine Schritt-für-Schritt Begleitung durch den Eingabeprozess. Eine Kontrollfunktion verhindert dabei, dass Eingabefehler entstehen. Eine zentrale Arbeitserleichterung bietet hierbei auch die Export- und Importfunktion, die es ermöglicht, auch mehrere Flugreisen auf einmal im System zu speichern. Ein übersichtliches Dashboard erleichtert die Datenauswertung für die einzelnen Ressorts und die LENK. Für die LENK bildet die Software durch die landesweite Erfassung der Flugreisen und die automatische Berechnung der entstandenen CO₂-Äquivalente die Grundlage für eine anschließende Kompensation.

Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz ist vom Ergebnis überzeugt

Die erfolgreiche Umsetzung des Projektes sorgte für große Aufmerksamkeit. An der Abschlusspräsentation nahmen nicht nur Personen aus bayerischen Behörden, sondern auch aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und aus der Koordinationsstelle für die Klimaneutrale Bundesbehörde am Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit teil.

Die Ansprechpartner:innen der LENK fassen zusammen: „Da die Studierenden den Fortschritt des Tools alle zwei Wochen mit uns besprochen haben, konnten wir im Verlauf der Entwicklung Wünsche äußern und auf offene Punkte hinweisen. Alle waren sehr engagiert dabei und das Ergebnis kann sich sehen lassen: das BEMS vereinfacht die Eingabe der Daten für die zuständigen Reisestellen an den Behörden, die Flugkilometer werden auf der Grundlage der Großkreisdistanzen zwischen den eingegebenen Flughäfen ermittelt und die entstandenen Treibhausgasemissionen automatisch berechnet. Damit erfüllt es alle Voraussetzungen, die wir fachlich an das Erfassungs- und Bilanzierungstool gestellt hatten.“

Virtuelles Teammeeting: Das Projektteam Muhammet Gündeydi, Robin Roth, Elena Laufs, Tamara Camelo-Hintsche, Aleksandar Culafic, Lino Deppe, Markus Laubsch, Muharram Davlatova, Bryan J. Liegsalz, Pascal Severin, Tobias Finsterwalder

Dieses Co-Innovation Lab Projekt wurde in Kooperation mit dem Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München durchgeführt:
Das Digital Transformation Lab (DTLab) der Hochschule München widmet sich den großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Zusammen mit Akteuren im öffentlichen Sektor entwickeln Studierende zukunftsweisende Lösungsansätze. Hierbei werden sie von Amazon Web Services mit state-of-the-art Cloud-Technologien und der Innovationsmethodik Working Backwards unterstützt. Wir leben digitale Transformation.

Weitere Informationen über das Co-Innovation Lab und das Digital Transformation Lab (DTLab) an der Hochschule München: